Apple bald mit x86-Tablets?

Schenkt man Diskussionen Beachtung, die aktuellen in diversen Amerikanischen Medien stattfinden, dann sollen Apple und Intel derzeit zusammen über einen möglichen Deal verhandeln. Dabei geht es um nichts Geringeres als die Tatsache, als dass Intel in Zukunft die Chip-Nachfrage von Apple decken könnte.

Analyst Doug Freedman, der bei der amerikanischen Investmentbank RBC Capital angestellt ist, stellte diese Behauptung vor kurzem auf. Seit diesem Zeitpunkt stürzen sich - verständlicherweise - Medien aus aller Welt auf diese Nachricht.

Es ist offensichtlich, dass das Verhältnis zwischen Apple und Samsung mehr als nur angespannt ist und Apple einen anderen Auftragsfertiger bevorzugen würde. In den vergangenen Monaten las man immer wieder, dass möglicherweise TSMC Apples neuer Hauptpartner bei der Chipfertigung werden könnte. In diesem Zusammenhang wurde einige Male angesprochen, dass TSMC nicht über ausreichend Kapazitäten verfügt um die Nachfrage von Apple zu decken.

Geht es nach Freedman, dann sitzen Apple und Intel bereits am Verhandlungstisch und beraten über entsprechende Verträge. Die Tatsache, dass derzeit alle in Apple Geräten verbauten SoC's auf ARM-Designs basieren, hätte zur Folge, dass Intel zum ersten Mal in seiner Geschichte ARM-Architekturen herstellen würde. Interessanterweise kommt aber noch hinzu, dass Apple dazu bereit sein soll in den iPads auf x86 CPUs zu setzen. Vor allem die Umstellung auf die Herstellung von ARM-Prozessoren könnte für Intel einen beachtlichen Aufwand bedeuten. Es ist aber davon auszugehen, dass der Chipgigant diese Ressourcen zeitnahe für Apple bereitstellen kann. Hinzu kommt, dass Intel auch keine Kapazitätsproblem haben sollte.

Quelle: Venturebeat

News by Luca Rocchi and Marc Büchel - German Translation by Paul Görnhardt - Italian Translation by Francesco Daghini


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