Microsoft macht Abschreiber in Milliardenhöhe

Microsoft scheint mit seinem Online-Geschäft nicht auf einen grünen Zweig zu kommen. Die Suchmaschine Bing, des Software-Konzerns aus Redmond, nimmt trotz Investitionen in Milliardenhöhe nur schleppend Fahrt auf. Die Konsequenz sind nun Abschreibungen in der Höhe von mehreren Milliarden US-Dollar.

Vor mittlerweile fünf Jahren kaufte Microsoft die Online-Werbefirma Aqantive für 6.3 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen war im Geschäft mit Online-Werbung tätig und wollte das Feld nicht konkurrenzlos an Google überlassen. Microsoft erhoffte sich durch den Kauf eine starke Position gegenüber Google einnehmen zu können, Tatsache ist aber, dass Google schier unaufhaltsam davon stürmte. Microsoft gesteht nun ein, dass man sich vom Aquantive-Kauf wesentlich mehr erwartet hätte, aber die Geschäftige entwickelten sich langsamer als angenommen.

Schaut man sich die Zahlen für das aktuelle Quartal an, dann sieht man, dass Microsoft im Online-Business einen operativen Verlust von 1.4 Milliarden Dollar erwirtschaftet hat. Der einzige Wehrmutstropfen wird wohl sein, dass sich der Verlust gegenüber dem Vorjahresquartal um 500 Millionen von 1.9 Milliarden US-Dollar verringert hat.

Quelle: Microsoft

News by Luca Rocchi and Marc Büchel - German Translation by Paul Görnhardt - Italian Translation by Francesco Daghini


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