Windows 7 kommt in sechs Versionen

Sechs unterschiedliche Varianten des kommenden Microsoft-Betriebssystems wird es geben. Auch ein Upgrade von Windows XP auf Windows 7 ist in Planung.

Microsoft hat nun bekannt gegeben, welche Versionen von Windows 7 auf den Markt kommen werden. Wie auch bei Windows Vista erhält jede der sechs geplanten Varianten einen entsprechenden Namenszusatz. Auf Microsofts US-Seite nennt der General-Manager der Windows-Abteilung, Mike Ybarra, die Produkte Windows 7 Starter Edition, Home Basic, Home Premium, Professional, Enterprise und Ultimate.

In Sachen Marketing und Vertrieb wird sich Redmond vor allem auf Windows 7 Professional und Windows 7 Home Premium konzentrieren. Diese beiden Versionen werden laut Windows-Chef Bill Veghte wohl 80 Prozent der Verkäufe ausmachen. Erstere ist für Unternehmen wie auch Privatanwender gedacht, Home Premium enthält das Media Center und soll den Massenmarkt bedienen.

Vom Funktionsumfang bauen die Pakete aufeinander auf: Windows 7 Ultimate etwa vereint alle Features der anderen Varianten. In den Einzelhandel werden die übrigen Betriebssystem-Varianten nicht kommen beziehungsweise nur vorinstalliert zusammen mit entsprechender Hardware erhältlich sein: Die Starter Edition ist für Netbooks gedacht, Home Basic soll Wachstumsmärkte bedienen und bei Windows 7 Enterprise handelt es sich um Volumenlizenzen für Unternehmen. Preise für die Windows 7-Pakete hat Microsoft noch nicht genannt.

Vereinfachen will Microsoft auch ein Upgrade von einer auf die andere Windows-7-Version: Grundsätzlich verfügt jede Version über alle Funktionen; mit welchem Windows 7 man dann tatsächlich arbeitet, liegt am Lizenzschlüssel. Wird ein anderer erworben, kann beispielsweise die nächsthöhere Windows-7-Version freigeschaltet werden.

Ebenfalls angekündigt hat Microsoft die Möglichkeit eines Upgrades von Windows XP auf Windows 7: »Kunden können hier ebenfalls ein Upgrade-Medium und eine Upgrade-Lizenz erwerben, um von Windows XP auf Windows 7 umzusteigen«, erklärt eine Microsoft-Sprecherin gegenüber ComputerWorld. Ein Update im üblichen Sinne wird das nicht sein: Aufgrund der großen Unterschiede zwischen Windows 7 und XP ist – anders als etwa beim Wechsel von Vista auf Windows 7 – eine Neuinstallation nötig.

zu den Kommentaren

News by Luca Rocchi and Marc Büchel - German Translation by Paul Görnhardt - Italian Translation by Francesco Daghini


Previous article - Next article
comments powered by Disqus
Windows 7 kommt in sechs Versionen - Software - News - ocaholic