Ende Februar hatte das FreeBSD-Projekt die Version 7 des freien Betriebssystems veröffentlicht und eine neue Entwicklungslinie eingeläutet.
Unter anderem haben die Entwickler darin die Unterstützung für Mehrprozessorsysteme verbessert, den Scheduler überarbeitet, der die Rechenzeit verteilt, die Speicherverwaltungsfunktionen der C-Bibliothek generalüberholt und auf die GNU Compiler Collection 4 umgestellt.
Die jetzt herausgebrachte Version 6.4 baut noch auf der bisherigen Codebasis auf und soll die 6er-Linie abschließen. Weitere stabile Releases sollen auf der Version 7 aufbauen. Offizielle Unterstützung für die Version 6 wollen die Entwickler in Form von Security-Updates noch bis Ende November 2010 liefern.
Die Neuerungen in 6.4 nennen die
Release Notes im Detail – ein paar Highlights: DVD-Images für die Installation auf amd64 und i386, ein Bootloader, der mit USB-Geräten und mit GPT-Partitionen versehenen Platten klarkommt, und Unterstützung für die Regelung des Backlight bei Asus EeePC.
FreeBSD 6.4 gibt es außer für 32- und 64-Bit-Installationen auf gängiger PC-Hardware (i386/amd64) auch für Sparc (64-Bit) und PC98, eine eigene PC-Architektur von NEC. Die Version für Alpha-CPUs soll später noch folgen. Laufende Installationen lassen sich über die in FreeBSD vorhandenen Updatemechanismen auf die neue Release umstellen. Diverse
Mirror bieten die neue Version bereits an.
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