Das deutsche Consulting Unternehmen Lischke Consulting hat eine Umfrage durchgeführt, die sich mit dem Thema auseinander setzt ob User bereit dafür wären für Online-Inhalte zu bezahlen. Nachdem in Deutschland die Financial Times sowie auch die Frankfurter Rundschau ihren Dienst einstellten, flammt diese Diskussion immer wieder auf - was unserer Meinung nach auch richtig ist.
Laut Lischke Consulting sei ein Drittel der Deutschen bereit für Online-Content zu bezahlen, so wie dies bei klassischen Print-Inhalten der Fall ist. 57 Prozent aller Befragten gaben an, dass wenn sie für Inhalte bezahlen, sie einen Mehrwert erwarten. In einer Kolumne bei Spiegel-Online äusserte sich Sascha Lobo kritisch gegenüber der sogenannten "Kostenloskultur". Dabei gab er an, dass man mit überzeugenden Argumenten dem Leser gegenüber treten müsse um diesen davon zu überzeugen, dass eine Bezahlung der Inhalte von Nöten sei.
Interessant sind darüber hinaus auch Angaben dazu, dass sich 48 Prozent der Befragten vorstellen könnten Tagesausgaben von Online-Content per Download zu erwerben, die dann auf das Tablet oder Smartphone gestreamt werden. Wiederum 50 Prozent der Leser sind dafür per Artikel zu bezahlen. Nur 28 Prozent geben an, dass sie bereit dafür wären ein klassisches Online-Abo zu lösen. Am breitesten unterstützt werden biespielsweise Crowdfunding sowie Pre-Roll Spots, die vor ein eigentliches Video geschaltet werden. Bezüglich Croudfunding bekunden 69 Prozent der Befragten Interesse und im Falle von Pre-Roll Spots sind es 60 Prozent.
Quelle:
Lischke Consulting