Als Microsoft das erste Mal über seine Tablet-Strategie mit Windows RT sprach, erwarteten bereits viele, dass der Software-Gigant auch etwas am Preis der neuen Software klare Signale setzen wird. Nun stellt sich aber heraus, dass OEMs für Windows RT gleich viel bezahlen werden wie für Windows 7 Home Premium.
Diese Preisgestaltung hat zur Folge, dass es mich Sicherheit keine Windows RT Geräte geben wird, die bei gleich Spezifikationen wie ein Android-ARM-Gerät auch zum gleich Preis zu haben sein werden. Im Endeffekt ist davon auszugehen, dass Windows RT Tablets, bezogen auf den Preis, zwischen Android und Apple angesiedelt werden. Für den Einstieg in die Windows-Klasse wird man wohl zwischen 549 und 799 US-Dollar auf den Tisch legen müssen. Bei den Premium-Produkten wird man den Konsumenten mit Beträgen zwischen 799 und 899 US-Dollar zur Kasse bitten.
Dem für den Konsumenten negativen Aspekt des hohen Preises kann man aber auch etwas positives entgegen stellen. Durch die Positionierung der Geräte in einem höher preisigen Segment sind mehr Innovationen zu erwarten. Hinweise darauf fand man bereits auf der diesjährigen Computex, denn dort gab es eine Unmenge an neuartigen Tablet-Ultrabook-Kombinationen.