295 Exabyte an Daten von 1986 bis 2007 gespeichert

Forscher haben im Magazin Science eine Studie veröffentlicht, deren Inhalt es war, das Datenvolumen aller zwischen 1986 und 2007 gespeicherter Informationen abzuschätzen. Dies förderte ein Volumen von unglaublichen 295 Exabyte zu Tage.

Insgesamt wurden 60 verschiedene digitale sowie analoge Speichertechnologien bei dieser Studie berücksichtigt. Dabei wurden nebst, Festplatten, CDs, DVDs, ... auch Kassetten, Bücher, Zeitschriften und Röntgenaufnahmen inkludiert. Die schliesslich erhaltene Datenmenge von 295 Exabyte oder in anderen Worten 295 Milliarden Gigabyte ist kaum fassbar. Überschaubar wird die Zahl erst, wenn man diese durch die aktuelle Erdbevölkerung dividiert. Dies ergibt dann - dividiert durch 7 Milliarden - rund 42 Gigabyte pro Person.

Ein ebenfalls interessanter Fakt, den man der Studie entnehmen kann ist, dass im noch im Jahre 2000 zirka 75 Prozent aller Informationen auf analogen Datenträgern abgespeichert wurden. Sieben Jahre später wurden dann 94 Prozent der Daten digital festgehalten. Im Jahre 2002 war es erstmals soweit, dass mehr Daten digital gespeichert wurden als analog.

Dr. Martin Hilbert von der University of Southern California kommentierte die Resultate damit, dass wenn man diese Daten in Büchern speichern würde, man die Fläche der USA oder China mit 13 Bücherschichten belegen könnte. Ferner gab er aber auch noch an, dass beispielsweise die DNA eines einzelnen Menschen immer noch rund 300 Mal mehr Daten speichern könne als alle aktuell verfügbaren technischen Geräte zusammen.

Quelle: BBC

News by Luca Rocchi and Marc Büchel - German Translation by Paul Görnhardt - Italian Translation by Francesco Daghini


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