Googles Browser baut auf der von KDE und Apple entwickelten Rendering-Engine WebKit auf. Unter anderem dadurch geht er sehr zügig zu Werke. Beim Surfen im Inkognito-Modus werden keine Spuren auf dem eigenen Computer hinterlassen. Ein Task-Manager gibt Einblick in den Ressourcenbedarf einzelner Tabs.
Die neue JavaScript-Engine V8 soll aufgrund ihrer Geschwindigkeit die nächste Generation von Webanwendungen ermöglichen, die von klassischen Browsern gar nicht ausgeführt werden können. In diesem Zusammenhang ist auch das Feature „Anwendungsverknüpfung erstellen“ erwähnenswert. Jenes erlaubt das Erstellen einer Desktop-Verknüpfung zu einer Website, woraufhin diese wie eine klassische Desktop-Anwendung ohne die umgebende Bedienoberfläche des Browsers geöffnet wird.
Da jeder Tab in einem eigenen Prozess abläuft, kann ein Fehler in einem Tab nicht den ganzen Browser zum Absturz bringen. Und sobald ein Tab geschlossen wird, beendet Google Chrome den zugehörigen Prozess, woraufhin das Betriebssystem den verwendeten Speicher garantiert restlos wieder freigeben kann. Ein neuer Prozess wird auch dann erzeugt, wenn man innerhalb eines Tabs zu einer anderen Domain navigiert. Die Auswirkungen eines Speicherlecks werden somit effektiv auf die Zeit begrenzt, die man sich auf ein und derselben Website aufhält.
Google Chrome 15.0.874.102