Test Setup
Lediglich die zu überprüfen ob die Module innerhalb der Spezifikationen
ihren Dienst verrichten oder nicht ist langweilig, eines wahren Enthusiasten
unwürdig und zeigt zudem auch nicht wie gut die verbauten Chips effektiv sind.
Aus diesem Grund verwenden wir unsere Ivy-Bridge Testplattform und fühlen den
Modulen mit einigen Overclocking-Testserien auf den Zahn.
Mainboard |
ASUS Maximus V Gene (BIOS 0086) |
CPU |
Intel Core i7-3770K |
Grafikkarte |
XFX 8600 GT |
Speicher |
Kingston HyperX H2O KHX2133C11D3W1K2/8GX |
Festplatte |
Samsung 40 GB |
Netzteil
|
Silverstone OP1000 |
Betriebssystem |
Windows 7, 64 bit SP1 |
Basierend auf Erfahrungen, die wir bereits mit Hynix CFR Chips sammeln
konnten, verwenden wir fünf verschiedene Timing-Settings, wobei wir jeweils die
folgende Formel anwenden: CAS+2 = tRCD = tRP+1. Jede Frequenz wir bei fünf
verschiedenen Spannungen zwischen 1.35 und 1.75 Volt getestet. In all diesen 25
Szenarios überprüfen wir die Stabilität anhand von HCI Memtest. Im Falle eines
fehlerfreien Runs erhöhen wir die Taktrate um 10 MHz.
Bei den H2O-Modulen handelt es sich nicht um die ersten Speichermodule von
Kingston, die wir getestet haben. Dabei stellten wir fest, dass eine Anpassung
der Timings ziemlich tricky sein kann. Sollte jemand die Timings ändern wollen,
dann empfehlen wir die "Secondary Timings" so einzustellen, wie wir es auf dem
Screenshot oberhalb dieses Textes abgebildet haben.
Resultate
Schaut man sich die fünf Kurven an, dann sieht man, dass die Performance
recht gut und zuverlässig vorhergesagt werden kann, da eine sehr regelmässige
Skalierung vorliegt. Hebt man die Spannung bereits leicht an, dann kann man den
Speicher schon mit 9-11-10-27 Timings bei 2133 MHz betreiben. Erstaunlich war
zudem, dass man diese Module bereits bei 1.4 V innerhalb der Spezifikationen
betreiben kann. Somit ist also noch ordentlich Overclocking-Potential vorhanden.
Erhöht man schliesslich die Spannung bei den angegebenen Timings, dann
erreichten wir 1260 MHz, was für ein DDR3-2133 Speicherkit ein wirklich
beeindruckendes Resultat ist.
Vergleichen wir dieses Kit mit anderen, die ebenfalls Hynix CFR ICs verwenden,
dann findet man die Kingston H2O-Module im Mittelfeld. Es gab einige Kits die
schlechter abschnitten aber auch solche, die noch höher übertaktet werden
konnte.
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