Test Setup
Um auf dem Stand der Dinge zu sein, verwenden wir eine weit verbreitete
Sockel LGA 1155 Teststation.
Mainboard |
ASUS Maximus V Gene (BIOS 0086) |
CPU |
Intel Core i7-3770K |
Grafikkarte |
XFX 8600 GT |
Speicher |
Crucial Ballistix Tactical BLT2CP4G3D1608DT1TX0CEU |
Festplatte |
Samsung 40 GB |
Netzteil |
Silverstone OP1000 |
Betriebssystem |
Windows 7, 64 bit SP1 |
Unserer Erfahrung nach zu urteilen handelt es sich bei Prime 95 und HCI Memtest um die beiden Programme, die instabilen Arbeitsspeicher am schnellsten entlarven. Wir wählen acht Instanzen zu je 750 Megabyte aus und warten bis diese komplett durchgelaufen sind. Ist dies der Fall, dann ist das System stabil.
Sogar mit Intels aktuellster Ivy Bridge Plattform verfügt man nicht unbedingt über ausreichend Flexibilität um Speicher zu testen. Deshalb haben wir uns für eine zusätzliche, zweite Plattform entschieden, die wir schliesslich für die Overclocking-Tests nutzen.
Resultate
Dank unserer
Erfahrungen die wir bereits mit Micron D9PFJ Chips machen konnten, haben wir
schon eine ziemlich genaue Vorstellung davon was uns erwartet. Dementsprechend
haben wir uns wiederum für eine etwas vereinfachte Tabelle mit "lediglich" fünf
Messreihen entschieden, wobei wir die Spannung wiederum zwischen 1.35 und 1.85
Volt variieren.
Die Resultate sind hier und man muss kein Raketenwissenschaftler sein um zu
sehen, dass diese Module sehr gut mit erhöhten Spannungen skalieren. Dabei war
es uns während der Tests möglich gefährlich nahe an die DDR3-2133 Grenze zu
kommen. Bei diesen Frequenzen konnten wir die Module bei CL-9-9-9-27 Timings
stabil betreiben.
Vergleicht man die Werte dieser 1600er-Module mit denjenigen der teureren
DDR3-1866 Speicherkits, dann sieht man, dass die 1600er nicht in der Lage sind
CL-9-9-9-27 bei 1.5 Volt zu erreichen. Das lässt wiederum den Schluss zu, dass
die Qualität dieser Chips niedriger ist als diejenige bei den teureren Modulen.
Zudem kann man annehmen, dass Crucial die Chips nach Übertaktbarkeit sortiert.
Dementsprechend kann man auch davon ausgehen, dass die bei den 1600er-Modulen
weniger hochwertige Chips verwendet werden wie dies bei den 1866er-Kits der Fall
ist.
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