Gameplay, Grafik und Sound
Hat man das Spiel erst einmal gestartet, muss man als erstes ordentlich Wasser
lassen. Was für ein Klasse Einstand für den Duke. Ein dummer Spruch, die
Schüssel ordentlich gefüllt, gehts erleichtert zur Sache. Hat man das erst einmal
erledit, gehts in einen Raum mit ein paar toten Cops und einem der noch lebt.
Der steht vor einem Whiteboard mit einer recht simplen Taktik um einen Boss zu
erlegen. Witzig ist, dass man selbst noch die Skizze ergänzen kann was
anschliessend mit Lobeshymmnen vom letzten, lebenden Polizisten kommentiert
wird.
So wie man sich schnell mit der Story zurecht findet, so weiss man auch schnell
mit dem Spiel umzugehen. Viel Neues oder gar revolutionäres am Spielkonzept gibts
eigentlich nicht, was schliesslich auch nicht zu erwarten war. Stattdessen gibts
Altbekanntes, das aber hält was es verspricht. Etwas gewöhnungsbedürftig ist vielleicht,
dass man zum Zoomen, die rechte Maustaste gedrückt halten muss. Ansonsten ist effektiv
alles so wie man es von einem First Person Shooter erwartet.
Im zweiten Level, welches in der Demo angespielt werden kann, ist es schliesslich auch
möglich einen Monstertruck zu fahren. Das macht auch ordentlich Spass, kann man so
doch angemessen Monster plattwalzen und durch die Gegend heizen. Ebenfalls spassig
sind die kleinen Ausfahrten mit einem Minenwagen und zwischendurch kommen auch die
guten alten Rätsel wieder vor.
Das Ganze Hick-Hack zwischen den diversen Entwicklern hat leider bei der
Grafik ein paar Spuren hinterlassen. Sollte man Duke Nuke Forever kaufen weil
man tonnenweise fancy Effekte erwartet, dann wird man auf jeden Fall enttäuscht.
Beim Herunterladen des Spiels auf einem frisch installierten Windows-7-Rechner kann man
etwas erschrecken, wenn auf einmal eine Installationsroutine für Direct X9c
gestartet wird. Letzten Endes aber haben sich die Entwickler doch ordentlich ins
Zeug gelegt und vor allem das viele Blut und der Schleim, der immer wieder die Sicht
erschwert, lässt einem doch ab und an etwas über die angestaubte - zwangsläufig - Grafik hinwegschauen.
So richtig überzeugend ist die Soundkulisse in Duke Nukem Forever. Diese ist sehr gut gelungen
und auch der Titel-Track wird schnell zu einem Ohrwurm. Steht man dann noch auf ehrlichen
Gitarrensound, ist die Welt sowieso in Ordnung. Glücklicherweise konnte die Demo auch
bereits von den Soundeffekten her überzeugen. So ist es beispielsweise problemlos möglich
Gegner per Gehör zu orten.