Layout und Design
Die Karte von PNY ist in allen Punkten identisch mit dem Referenzdesign von nVidia. Zum ersten Mal aber werden bei nVidia-Karten standardmässig Heatpipes zur Kühlung der Wärmequellen verwendet. Entgegen den Erwartungen aber wird die Karte im Betrieb auffallend laut.
Die 6800 GT verfügt über einen HDD-Stromanschluss, wobei die Karte insgesamt genau gleich gross ist wie deren Vorgänger, die GeForce FX. Würde man sich nun überlegen das Kühlsystem einer GeForce FX zu übernehmen, welches durchaus imposant sein kann, könnte dieses Vorhanben in der Praxis jedoch nicht umgesetzt werden, da die Positionierung der Bohrungen um die GPU in manchen Fällen geringfügig verändert wurde.
Das Anschlusspanel an der PCI-Blende ist nVidia entsprechend klassisch ausgefallen und verfügt über einen DVI- und einen VGA-Ausgang sowie über einen S-Video TV-Ausgang. Der letztere befindet sich aber nicht mehr wie bei den vorhergehenden Karten in der Mitte sondern neben dem DVI-Ausgang.
An dieser Stelle macht sich der Preis der Karte bemerkbar, denn das gesamte Bundle ist recht spärlich ausgefallen. Die Schachtel in der die Karte geliefert wird enthält nicht mehr als Anschlusszubehör und eine Treiber-CD. Prinzipiell reicht dies eigentlich vollkommen aus, es wäre aber wünschenswert, wenn man eventuell noch ein paar Gadgets mit der Karte erhalten würde.
Overclocking Bei unseren Testversuchen erreichten wir mit der PNY Verto GeForce 6800 GT einen stabilen Maximaltakt von 419 MHz bezüglich des Kerns und 1130 MHz bezüglich des Speichers. Würde PNY an dieser Stelle ein besseres Kühlsystem verwenden, wie dies beispielsweise Leadtek bei der WinFast A400 Ultra TDH tut, könnte man aus der Karte sicherlich noch mehr herausholen. Sollte sich jemand überlegen diese Karte zu kaufen und übertakten zu wollen und dabei nicht über eine Wasserkühlung verfügen, so würden wir ihm bezüglich eines Kühlers zu einem Artic Cooling Silencer raten.