Der Kühler der Karte bedeckt beinahe die halbe Karte was rein von den Abmessungen her auf gute Kühlleistungen schliessen liesse. Praktischerweise wird nicht nur die GPU von diesem gekühlt, sondern auch die RAM-Bausteine, die sich auf der Vorderseite befinden. Des Weiteren wurde die Bauhöhe des Kühlkörpers so gewählt, dass kein PCI-Steckplatz verloren geht, sprich eine höchstmögliche Kompatibilität gewährleistet wird.
Leider aber ist der Kühler im Betrieb subjektiv als laut zu bewerten. Das Geräusch, das vom Kühler verursacht wird ist zwar immer noch geringer als dasjenige eines Kühlers einer 6800GT trotzdem aber als störend zu bezeichnen.
Um eine möglichst stabile und zuverlässige Stromversorgung zu gewährleisten, verbaut ATI, wie bei den Modellen X800PRO, X800XT und X800XT-PE, auch auf der X800XL einen zusätzlichen 12 Volt Stromanschluss.
Auch aus dieser Perspektive gut zu erkennen, sind die Monitoranschlüsse. Wie bei allen anderen Grafikkarten der X800-Serie sieht ATI auch hier einen DVI-Anschluss und einen analogen VGA-Anschluss vor.
An dieser Stelle sticht einem als erstes der kupferne Heatspreader ins Auge, der die Abwärme der sich darunter verbergenden Speichermodule möglichst den Umständen entsprechend effizient versucht abzuleiten.
Rialto-BridgeAnhand des Rialto-Brückenchips werden die auf PCI-Express optimierten Siganle transformiert und an den AGP-Bus weitergeleitet. Laut ATI soll bei diesem Transformationsvorgang keine Leistung verloren gehen. Des Weiteren fällt auf, dass der Brückenchip weder passiv, geschweige denn aktiv gekühlt werden muss.