Intel Core i5 750 und Core i7 870 Performance Roundup

Published by Marc Büchel on 08.09.09
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Fazit

Intel präsentiert mit den aktuellen Lynnfield CPUs eine gelungene Produktlinie. Lediglich bei der Core i7 870 CPU mag der Preis aktuell etwas hoch angesetzt sein. Beispielsweise aber mit der i7 860 CPU ist es möglich ein System auf die Beine zu stellen wobei die Grundkomponenten CPU, Mainboard und Arbeitsspeicher lediglich mti rund CHF 600.- zu (ca. EUR 400.-) zu Buche schlagen. Somit ist Intel seinem direkten Konkurrenten AMD nun nicht mehr nur bezüglich der High-End CPU eine Nasenlänge voraus sondern kann nun auch im Mainstream Sektor auf ein überaus gelungenes Produkt zurückgreifen, welches durch Preis sowie auch Leistung zu überzeugen vermag.

Aufgrund der Tatsache, dass die Lynnfield Line eine ewtas nach unten skalierte Version der Bloomfield Reihe darstellt, können Sie immer noch auf die Vorteile der Nehalem Architektur zurückgreifen. Die i7 Modelle verfügen dabei über SMT sowie auch einen überarbeiteten Turbo-Modus, welche eine Taktsteigerung von maximal 666 MHz respektive fünf Multiplikator-Stufen zulässt und somit einen spürbaren Performance-Schub mit sich bringt. Der überarbeitete Turbo kommt auch bei den i5 Modellen zum Einsatz jedoch aber wurde SMT weggelassen.

Betrachtet man die Leistung der Lynnfield CPUs so vermag vor allem der i7 870 einem i7 920 durch den verbesserten Turbo-Modus das Leben schwer zu machen. Single-Threaded Applikationen wissen von der massiv gesteigerten Taktrate am stärksten zu profitieren. So ist es auch nicht mehr verwunderlich, dass der i7 870 bei Super Pi sowie auch Pov Ray (Singlethread) gefährlich nach einen i7 965 mit 3.2 GHz Takt herankommt. Nicht nur die praktischen sondern auch die Theoretischen Benchmarks vermögen vom verbesserten Turbo-Modus zu profitieren. So kommt es dann, dass die neuen Lynnfield Prozessoren in SiSoft Sandra vor allem einem i7 920 ordentlich Feuer unter dem Hintern machen.
Eine kleine Schwäche des Lynnfield scheinen Spiele darzustellen. So sieht man doch bei aktuellen Titeln wie Streetfighter 4 und Resident Evil Performance-Einbrüche gegenüber eines i7 920 von bis zu 24 Prozent.

Allem voran aber sticht bei den Lynnfield CPUs, die mitunter massiv gesenkte Leistungsaufnahme heraus. Wird ein System, welches mit einer i5 750 CPU ausgestattet ist nicht belastet, so benötigt es rund 35 Prozent weniger Leistung als ein System, welches auf eine i7 920 CPU setzt. Selbst unter Vollast beträgt die Einsparung an verbrauchter Leistung immer noch 25 Prozent.

Sollte man auf der Suche nach einer vielseitig einsetzbaren CPU sein und dabei noch etwas auf den Preis achten wollen, so wird man mit Intels aktueller Lynnfield Linie bestens bedient sein. Dabei spielt es keine Rolle ob man eine Basis für ein aktuelles Gaming System oder auch einen File-Server schaffen möchte.

Bei Digitec sind der i5 750, der i7 860 und der i7 870 zu folgenden Preisen erhältlich:



Autor: Marc Büchel, m.buechel@ocaholic.ch

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Seite 2 - Spezifikationen Seite 10 - Kompression
Seite 3 - Die Lynnfield CPU Seite 11 - Crysis
Seite 4 - Test Setup Seite 12 - PT Boats Knights of Seas
Seite 5 - Futuremark Seite 13 - Resident Evil 5
Seite 6 - Cinebench Seite 14 - Street Fighter 4
Seite 7 - SiSoft Sandra 1 Seite 15 - Leistungsaufnahme
Seite 8 - SiSoft Sandra 2 Seite 16 - Fazit



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