Fazit

Heute haben wir uns SLI-Scaling mit zwei Custom-GTX-980-Grafikkarten von ASUS angenommen und hinsichtlich CPU verwendeten wir einen Intel Core i7-5820K, der bei dessen Standardtaktraten betrieben wird. Führen wir uns den Skalierungsindex zu Gemüte, dann sehen wir, dass bei 1080p die Performance, bei den von uns getesteten Spielen um durchschnittlich 50.16 Prozent steigt. Im Falle unseres 1440p-Presets finden wir einen Leistungsanstieg von 64.78 Prozent und beim UHD-Preset finden wir 67.33 Prozent mehr Leistung. Vergleicht man die Skalierungswerte von 1440p und UHD, dann bekommt man sozusagen kaum einen Unterschied mehr zu Gesicht, wobei UHD minimal besser abschneidet. 

Hinsichtlich Spielbarkeit aktueller Titel kann man sagen, dass eine GTX 980 Grafikkarte ausreicht um jegliche Spiele bei 1440p und maximaler Detailstufe flüssig und rückelfrei zu spielen. Selbst Crysis 3 bei ultrahohen Settings wird noch mit mehr als 30 Frames pro Sekunde dargestellt. Nehmen wir uns UltraHD bei hoher Detailsstufe an, dann wird schnell klar, dass man um ein SLI nicht herum kommt. Will man diese Auflösung mit extrem hohem Detaillevel geniessen, dann kommt man an einer zweiten GeForce GTX 980 nicht vorbei, wenn man nicht mit einer Diashow enden will. Selbstverständlich kann man nun berechtigterweise fragen, welchen Sinn es denn macht, bei UHD-Auflösung MSAA zu aktivieren, da bereits die Auflösung Treppeneffekte deutlich reduziert. Uns geht es hierbei darum aufzuzeigen, wo aktuelle High-End-Systeme an ihre Grenzen kommen und diesen Punkt erreicht man mit einem hier getesteten System bei UHD und maximaler Detailstufe.

Interessant ist zudem auch der Stromverbrauch der beiden Konfigurationen. Im Leerlauf betrieben, liegen das Single-Card-Setup (68 Watt) und das SLI-System (84 Watt) 23.53 Prozent auseinander. Unter Volllast beträgt der Unterschied beim Stromverbrauch zwischen Single-Card-Setup (354 Watt) und SLI-System (515 Watt) 45.48 Prozent. Selbstverständlich sind diese Systeme alles andere als sparsam. Da die Performance zwischen 50 Prozent und 67 Prozent (je nach Auflösung) steigt, hält sich der Mehrverbrach des Gesamtsystems verhältnismässig in Grenzen. In anderen Worten nimmt man für bis zu 67 Prozent zusätzliche Spieleleistung einen um bis zu 45 Prozent höheren Stromverbrauch in kauf.

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