Fazit
Heute haben wir uns SLI-Scaling mit zwei Custom-GTX-980-Grafikkarten von ASUS angenommen und hinsichtlich CPU verwendeten wir einen Intel Core i7-5690X, der bei dessen Standardtaktraten betrieben wird. Führen wir uns den Skalierungsindex zu Gemüte, dann sehen wir, dass bei 1080p die Performance, bei den von uns getesteten Spielen um durchschnittlich 72.23 Prozent steigt. Im Falle unseres 1440p-Presets finden wir einen Leistungsanstieg von 76.73 Prozent und beim UHD-Preset finden wir 62.86 Prozent mehr Leistung. Im Allgemeinen ist es interessant zu sehen, dass 1440p, prozentual gesehen, am stärksten profitiert. Die Skalierung zwischen 1440p und UHD unterscheidet sich im Falle um knappe 14 Prozent zu Gunsten von 1440p, wobei wir eine solche Lücke nicht erwartet hätten.
Hinsichtlich Spielbarkeit aktueller Titel kann man sagen, dass eine GTX 980 Grafikkarte ausreicht um jegliche Spiele bei 1440p und maximaler Detailstufe flüssig und rückelfrei zu spielen. Selbst Crysis 3 bei ultrahohen Settings wird noch mit mehr als 40 Frames pro Sekunde dargestellt. Nehmen wir uns UltraHD an, dann wird schnell klar, dass man um ein SLI bei hoher Detailstufe nicht herum kommt. Will man UHD mit extrem hohem Detaillevel geniessen, dann kommt man nicht um an einer zweiten GeForce GTX 980 nicht vorbei, wenn man nicht mit einer Diashow enden will. Selbstverständlich kann man nun berechtigterweise fragen, welchen Sinn es denn macht, bei UHD-Auflösung MSAA zu aktivieren, da bereits die Auflösung Treppeneffekte deutlich reduziert. Uns geht es hierbei darum aufzuzeigen, wo aktuelle High-End-Systeme an ihre Grenzen kommen und diesen Punkt erreicht man mit einem hier getesteten System bei UHD und maximaler Detailstufe.
Interessant ist zudem auch der Stromverbrauch der beiden Konfigurationen. Im
Leerlauf betrieben, liegen das Single-Card-Setup (92 Watt) und das SLI-System
(113 Watt) 22.83 Prozent auseinander. Unter Volllast beträgt der Unterschied
beim Stromverbrauch zwischen Single-Card-Setup (385 Watt) und SLI-System (546
Watt) 41.82 Prozent. Selbstverständlich sind diese Systeme alles andere als
sparsam. Da die Performance zwischen knapp 63 Prozent und gut 76 Prozent (je
nach Auflösung) steigt, hält sich der Mehrverbrach des Gesamtsystems
verhältnismässig in Grenzen.