Nach der DirectCU II Serie sowie auch der Matrix stellt ASUS nun die STRIX-Serie vor. In diesem Fall gibt es wieder einen überarbeiteten Kühler sowie die doppelte Menge Arbeitsspeicher. Besonders interessant hört sich an, dass die Lüfter bis zu einer GPU-Temperatur von 65°C nicht rotieren, sprich die Karte geräuschlos funktioniert. Im Grossen und Ganzen sind wir nun natürlich gespannt, was sich ASUS hier hübsches ausgedacht hat.
Präsentation
Auf den folgenden Seiten werden wir euch die Stärken und Schwächen der ASUS
GTX 780 STRIX OC Edition aufzeigen.
ASUS'
GeForce GTX 780 STRIX OC Edition basiert, wie auch die GeForce GTX 780 Ti und
die GTX Titan, auf dem
massiven Kepler GK110 Chip, der bei TSMC im 28 Nanometer Fertigungsprozess
hergestellt wird. Mit der GeForce GTX 780 erhält man zwölf SMX Einheiten, woraus
2'304 CUDA Kerne resultieren. Folgt man den Spezifikationen weiter, dann findet
man 192 TMUs, 48 ROPs, ein 384 Bit breites Speicherinterface und 6 Gigabyte
GDDR5 Speicher, der bei 1'502 MHz (effektiv 6'008 MHz) betrieben wird. Am Ende
des Tages erhält man also eine Speicherbandbreite von 288 Gigabyte pro Sekunde.
Führt man sich die GPU-Taktraten zu Gemüte, dann sieht man, dass der Basis-Takt
bei 889 MHz liegt und der Boost-Takt mit 941 MHz angegeben wird. Während unseren
Tests stellten wir fest, dass die Karte bis maximal 1'045 MHz hoch taktete und
der durchschnittliche Boost-Takt lag bei ebenfalls 1'045 MHz.
Die GTX 780 unterstützt darüber hinaus GPU Boost 2.0. Bei der ersten Version von
GPU Boost entschied sich NVIDIA dazu ein sogenanntes Power-Target zu setzen, was
heisst, dass sobald eine gewisse TDP erreicht wurde, die GPU nicht mehr
automatisch weiter übertaktet wird. Während sorgfältigen Tests will man
festgestellt haben, dass aber nicht die TDP sondern vielmehr die Temperatur als
gewichtigster Hemmer bezüglich der maximalen Taktrate operiert. Aus diesem Grund
hat NVIDIA bei GPU Boost 2.0 das Power-Target abgeschafft und das
Temperatur-Target eingeführt. Dieses liegt standardmässig bei 80 Grad Celsius
und kann im besten Fall sogar vom User selbst manipuliert werden. Beispielsweise
ist es möglich, dass das Temperature-Target von 80°C auf 85°C hochgesetzt wird.
In diesem Fall stoppt die Karte damit sich selbst zu übertakten, wenn die GPU
85°C Kerntemperatur erreicht. Das Temperature-Target erklärt auch weshalb wir
bei unserem Testexemplar 1'045 MHz durchschnittlichen Boost-Takt ermittelten und
nicht wie umworben 941 MHz. Die 941 MHz beziehen sich sozusagen auf ein
Worst-Case-Szenario.
Spezifikationen
|
ASUS
780 STRIX OC |
ASUS
780 Poseidon Platinum |
Gigabyte
780 OC V2 |
GeForce GTX 780 |
Chip |
GK110-301-B1 |
GK110-300-B1 |
GK110-300-A1 |
GK110-300-A1 |
Prozess |
28 nm |
28 nm |
28 nm |
28 nm |
Transistoren |
7.10 Mrd. |
7.10 Mrd. |
7.10 Mrd. |
7.10 Mrd. |
GPU
Takt |
889 MHz |
954 MHz |
954 MHz |
863 MHz |
GPU Boost
Takt |
941 MHz |
1'006 MHz |
1'006 MHz |
900 MHz |
Speicher GDDR5 |
6'000 MB |
3'072 MB |
3'072 MB |
3'072 MB |
Speicher
Takt |
1'502 (6'008) MHz |
1'502 (6'008) MHz |
1'502 (6'008) MHz |
1'502 (6'008) MHz |
Speicher
interface |
384 Bit |
384 Bit |
384 Bit |
384 Bit |
Speicher
Bandbreite |
288'400 MB/s |
288'400 MB/s |
288'400 MB/s |
288'400 MB/s |
Shader Cores |
2'304 (12 SMX) |
2'304 (12 SMX) |
2'304 (12 SMX) |
2'304 (12 SMX) |
TMUs |
192 |
192 |
192 |
192 |
ROPs |
48 |
48 |
48 |
48 |
TDP |
xxx Watt |
xxx Watt |
>250 Watt |
250 Watt |
PCB
Typ |
Custom Design |
Custom Design |
Custom Design |
Reference Design |
Slots |
2 |
2 |
2 |
2 |
Kühler |
DirectCU |
DirectCU H2O |
WindForce 3X 450W |
NVIDIA Reference |
Vorstellungspreis |
$XXX |
$XXX |
$XXX |
$649 |