Technische Daten / Spezifikationen
ASUS versieht seine Radeon R9
280X Matrix Platinum mit einem Kerntakt von 1'100 MHz sowie einem Speichertakt
von 1'600 MHz (effektiv 6'400 MHz). Gegenüber dem Referenzdesign entspricht dies
einer durchaus ansprechenden werkseitigen Übertaktung, wobei die GPU sowie der
Speicher um 100 MHz übertaktet wurden.
Trotz der Tatsache, dass die R9 280X über das sogenannte PowerTune Boost Feature
verfügen sollte, sahen wir dieses nie in Aktion. So verfügt die Matrix Platinum
letzt über einen Basistakt von 1'150 MHz (unter Last) sowie einen Boost-Takt von
1'150 MHz. Während unseren Tests sahen wir aber letztlich nie eine andere
Taktrate als 1'150 MHz unter Last ausser bei Furmark, wobei die Karte ihren
Dienst dann mit 1'100 MHz bei 1.256 Volt verrichtete.
|
Matrix Platinum |
DirectCU II Top |
Radeon R9 280X |
7970 Matrix
Platinum |
Chip |
Tahiti XT2 |
Tahiti XT2 |
Tahiti XT2 |
Tahiti XT2 |
Prozess |
28 nm |
28 nm |
28 nm |
28 nm |
Transistoren |
4.31 Mrd. |
4.31 Mrd. |
4.31 Mrd. |
4.31 Mrd. |
GPU Takt |
1'100 MHz |
1'070 MHz |
1'000 MHz |
1'100 MHz |
GPU Boost
Takt |
N/A |
N/A |
N/A |
N/A |
Speicher
GDDR5 |
3'072 MB |
3'072 MB |
3'072 MB |
3'072 MB |
Speicher
Takt |
1'600 (6'400) MHz |
1'600 (6'400) MHz |
1'500 (6'000) MHz |
1'650 (6'600) MHz |
Speicher
interface |
384 Bit |
384 Bit |
384 Bit |
384 Bit |
Speicher
Bandbreite |
307.2 GB/s |
307.2 GB/s |
288 GB/s |
316.8 GB/s |
Shader Cores |
2'048 |
2'048 |
2'048 |
2'048 |
TMUs |
128 |
128 |
128 |
128 |
ROPs |
32 |
32 |
32 |
32 |
TDP |
xxx Watt |
xxx Watt |
250 Watt |
xxx Watt |
PCB
Typ |
Custom Design |
Custom Design |
Reference Design |
Custom Design |
Abmessungen
(PCB - Total) |
28.5 - 28.5 cm |
26.8 - 28.7 cm |
xx.x - xx.x cm |
28.5 - 28.5 cm |
Höhe (PCB -
Total) |
13.9 - 13.9 cm |
12.2 - 14.8 cm |
xx.x - xx.x cm |
13.9 - 13.9 cm |
Slots |
3 |
2 |
2 |
3 |
Kühler |
DirectCU II ROG |
DirectCU II |
AMD Reference |
DirectCU II ROG |
Vorstellungspreis |
$XXX |
$XXX |
$299 |
$XXX |
Im
Falle der Radeon R9 280X Matrix Platinum setzt ASUS auf einen wohlbekannten
Kühler. Dabei handelt es sich um denselben Kühler, der bereits auf der Radeon HD
7970 Matrix sowie auch der DirectCU II ROG zum Einsatz kommt. Legt man die
beiden Kühler nebeneinander hin, dann kann man keinen Unterschied erkennen.
Dementsprechend erhält man zwei Heatpipes, die einen Durchmesser von acht
Millimeter aufweisen sowie drei weitere, die über einen Durchmesser von sieben
Millimeter verfügen. Alle Heatpipes bestehen aus Kupfer und wurden nicht
vernickelt. Mit ihnen verlötet wurden die zahlreichen Lamellen und auf der
Unterseite findet man eine Platte, in diejenigen die Heatpipes eingelassen
wurden. Bei ansprechenden Temperaturen wird die Karte anhand von zwei T129025SU
Lüftern mit 95 Millimeter Durchmesser gehalten. Im grossen und ganzen ist der
Kühler sauber verarbeitet, schaut man sich aber die Wärmeleitpaste an, die zum
Einsatz kommt, dann kann man sich fragen, weshalb ASUS an dieser Stelle nicht
auch auf High-End setzt.
Im Falle der Speicherchips sieht man, dass die meisten von ihnen in den
Kühlkreislauf integiert wurden. Die vier auf der rechten Seite werden von den
Heatpipes verdeckt und müssen somit ohne aktive Kühlung auskommen. die
neuste Ausgabe des Twin Frozr Kühlers, sprich den Twin Frozr IV. Diese
Ausführung des Kühlers wurde mit vechs Heatpipes bestückt, wobei vier über einen
Durchmesser von sechs Millimeter verfügen und ferner findet man eine Heatpipe,
die acht Millimeter Durchmesser aufweist. Mit den Heatpipes verlötet wurden die
zahlreichen Lamellen, die wiederum von zwei 100-Millimeter-Lüftern mit
Frischluft versorgt werden. Diese beiden Lüfter hören auf die Modellnamen
PLD10010B12HH.
Der Kühler wurde im Allgemeinen sehr sauber verarbeitet. Hinzu kommt, dass alle
Speicherchips bis auf einen in den Kühlkreislauf integriert wurden. Leider
können wir uns nicht erklären, weshalb ASUS diesen Chip nicht ebenfalls aktiv
kühlt.
Führen
wir uns das PCB dieser Karte zu Gemüte, dann können wir keinen Unterschied zur
7970 Matrix ausmachen, die beiden Karten sind identisch. In diesem Sinne findet
man die selbe Spannungsversorgung, die wiederum über 20 Phasen verfügt. Der GPU
stehen in diesem Fall 20 Phasen zur Verfügung. Zwei weitere Phasen kümmern sich
um den Speicher und die übrigen bieden Phasen schauen bei PLL (VDDCI) nach dem
Rechten.
Auf der Rückseite der Karte findet man eine Backplate, die zusätzlichen Schutz
sowie auch mehr Steifigkeit verleiht. Darüberhinaus findet man die folgenden
Features: VGA Hotwire, Instant Voltage Adjustment Buttons, Safe Mode Button,
Turbo Fan Button und Lötpunkte. Hinsichtlich Komponenten gibt es den ASUS Super
Alloy Standard.
Führen wir uns die Spannungsregulationschips zu Gemüte, dann sehen wir einen
digitalen Mehrphasen-Controller mit der Aufschrift Digi+ ASP1211 hinsichtlich
der GPU, wobei es sich möglicherweise um einen CHiL 8228 oder 8318 handelt.
Darüber hinaus gibt es zwei weitere 2-Phasen-Controller mit 02=FF 42H als
Aufschrift.
Die auf dieser Karte
verwendeten Speicherchips werden von SK Hynix hergestellt und tragen die
Modellnummer H5GQ2H24AFR-R0C. Diese sind spezifiziert um bei 1'500 MHz (effektiv
6'000 MHz) betrieben zu werden.