Allgemein | + | - | |
ASUS
hat mit der DirectCU Mini ein interessantes Stück Hardware geschaffen.
MiniITX Gaming-Systeme sind aktuell der letzte Schrei und immer mehr
Build-Logs tauchen in den diversen Foren auf. Da kommt es durchaus
passend, dass sich mit ASUS nun ein Hersteller dieser Nische annimmt,
denn die kompakten Gaming-Rechner könnten deutlich kompakter ausfallen,
wenn die Grafikkarten nicht alle überlang wären. Insgesamt liefert ASUS mit dieser Karte eine solide Vorstellung ab. Der Kühler, der verbaut wurde, vermagt zu überzeugen, ist aber aufgrund des kompakten Formats doch etwas besser hörbar als das normalerweise bei den DirectCU Modellen der Fall ist. Arbeiten könnte ASUS beispielsweise noch am Lieferumfang. Zumindest ein Spiel könnte man ein solchen Grafikkarte doch beilegen. |
- Design | - Lieferumfang
- Preis |
|
Kühlung / Lautstärke | + | - | |
Führt man sich die Temperaturen unter Volllast (FurMark) zu Gemüte, dann sieht man, dass diese nicht über 83°C steigen, wenn man den Lüfter bei 30% der Maximaldrehzahl betreibt und die Karte mit FurMark auslastet. In diesem Fall ist das verursachte Geräusch als kaum hörbar zu bezeichnen. Bei 50 Prozent der Maximaldrehzahl ist der Kühler immer noch als leise zu bezeichnen und bei 100 Prozent ist die Karte dann schliesslich laut. Spielten wir BattleField 3 für eine Stunde, dann stieg die Lüfterdrehzahl auf 49 50 Prozent der Maximaldrehzahl an und die Temperatur lag bei vernünftigen 74°C. Im grossen und ganzen liefert ASUS mit dem DirectCU Mini Kühler eine wirklich gute Vorstellung ab, wobei man aber leicht hinter der Leistung des voll ausgewachsenen DirectCU II Kühlers von ASUS hinterher hinkt. | |||
Performance | + | - | |
Trotz der Tatsache, dass diese Karte über eine
werksseitige Übertaktung verfügt, ist sie nicht schneller als eine GTX
670 nach Referenzdesign. Das hängt in unserem Fall damit zusammen, dass
die GTX 670 nach Referenzdesign einen typischen Boost Takt aufweise der
bei 1'084 MHz liegt. Die GTX 670 DirectCU Mini, deren typischer Boost
Takt bei 1'110 MHz liegt, ist schlicht und ergreifend nicht in der Lage,
der Referenzkarte davon zu ziehen. Interessant wird die Geschichte mit der hier vorliegenden Karte beim Stromverbrauch. Nimmt man eine DirectCU II Top als Vergleichskarte, dann stellt man fest, dass der Stromverbrauch im Leerlauf insgesamt fünf Watt tiefer liegt. Schaut man sich dann die Werte unter Last an, dann wird ersichtlich, dass die DirectCU Mini OC satte 16 Watt mehr benötigt als eine voll ausgewachsene DirectCU II Top! |
- Stromverbrauch im Leerlauf
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- Stromverbrauch unter Last | |
Empfehlung | + | - | |
Sollte man mit dem Gedanken spielen einen kompakten Gaming-Rechner auf die Beine zu stellen, dann gehört die DirectCU Mini OC von ASUS mit Sicherheit in die engere Wahl. Schaut man sich noch die Preise an, dann sieht man, dass die DirectCU Mini derzeit zu einem Preis von 391 Euro gelistet wird. Im Vergleich dazu: Die günstigste GTX 670 wird derzeit für 312 Euro gelistet. Insgesamt bezahlt man also für das kompakte PCB einen durchaus happigen Aufpreis! | - MiniITX gaming setup | ||
Die ASUS GTX 670 DirectCU Mini erhält gute 4 von 5 Sterne. |
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