OCZ Vertex 3.20 120 GB Review

Published by Marc Büchel on 16.04.13
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Wie testen wir?

Testumgebung

Lesern, die sich nicht intensiv mit Aufbau und Überlegungen bezüglich Testverfahren auseinander setzen möchten, empfehlen wir die folgende Seite zu überspringen und direkt zu den Testresultaten zu springen.

Modelle    
ADATA S511 60 GB  
ADATA S511 SSD 120 GB  
ADATA XPG mSATA SSD SX300 128 GB  
Corsair F100 100 GB  
Corsair Force 3 120 GB  
Corsair Force GS 240 GB  
Corsair Force GT 120 GB  
Corsair Neutron GTX 240 GB  
Corsair P128 128 GB  
Corsair X128 128 GB  
Extrememory XLR8 Express 120 GB  
Intel SSD 335 Series 240 GB  
Intel SSD 520 180 GB  
Intel SSD 520 240 GB  
Intel X25-E 32 GB SLC  
Intel X25-M 80 GB  
Intel X25-M Gen2 34nm 160 GB  
Intel X25-M Gen2 34nm 160 GB Raid0  
Intel X25-M Gen2 34nm 160 GB Raid0 (Full)  
Kingmax SMP35 Client 240 GB n/A  
Kingston HyperX SSD 120 GB  
Kingston HyperX 3K SSD 120 GB  
Kingston HyperX SSD 240 GB  
Kingston SSDNow V+ 64 GB  
Kingston SSDNow V+ 200 90 GB  
Kingston SSDNow VSeries 40 GB  
OCZ Agility 120 GB (v. 1.3) nA  
OCZ Agility 3 240 GB  
OCZ Agility 4 256 GB  
OCZ Apex 120 GB n/A  
OCZ Technology Core V2 60 GB n/A  
OCZ IBIS 240 GB  
OCZ Octane 512 GB  
OCZ Octane 1 TB  
OCZ RevoDrive 3 240 GB  
OCZ RevoDrive 3 X2 480 GB PCIe-SSD  
OCZ RevoDrive X2 480 GB PCIe-SSD  
OCZ RevoDrive Hybrid 120GB SSD, 1TB HDD  
OCZ Synapse 64 GB  
OCZ Vector 256 GB  
OCZ Vertex 120 GB n/A  
OCZ Vertex 120 GB (v 1.5) n/A  
OCZ Vertex 120 GB (v 1.5) (Full) n/A  
OCZ Vertex 3 240 GB  
OCZ Vertex 3.20 120 GB  
OCZ Vertex 4 256 GB  
OCZ Vertex 4 256 GB Firmware 1.4RC  
OCZ Vertex 4 256 GB Firmware 1.5  
OCZ Vertex 4 512 GB  
OCZ Vertex 4 512 GB Firmware 1.4RC  
Photofast G-Monster 120 GB V2 n/A  
Samsung SSD PM800 64GB (VBM18C1Q) n/A  
Samsung SSD PM800 256 GB (VBM19C1Q) n/A  
Samsung SSD PM800 256 GB (VBM18C1Q) n/A  
Samsung PM830 SSD 128 GB  
Samsung PM830 SSD 256 GB  
Samsung PM840Pro 256 GB  
SanDisk Extreme SSD 120 GB  
SanDisk Extreme SSD 240 GB  
Toshiba THNSNF512GCSS 512 GB n/A  
 

Testumgebung

Mainboard ASUS P8P67 Deluxe B3  
Chipsatz Intel P67 1'333 MHz
CPU Intel Core i7 2600k 3.4 GHz
Speicher Kingston HyperX 2133 4 GByte
Grafikkarte Gigabyte GeForce GTX 285  
Storage (System) Seagate Barracuda 640 GB
Betriebssysteme Ubuntu - aktuellste Kernelversion Windows 7 64 Bit bei Caching Laufwerken
Dateisystem XFS  


Wer kennt das nicht? Man kauft sich eine Festplatte, die gemäss Spezifikationen 120 MB/s lesen soll, in den Reviews ca. 110 MB/s effektiv liefert und, sobald eingebaut, viel langsamer wirkt, als alle behauptet haben. Führt man selbst einen Test durch und kommt zu der Stelle, an der 4 KByte-Blöcke zufällig geschrieben werden, sinkt die Datenrate nicht selten auf 2 - 3 MB/s.

Wir haben uns daher entschieden, nicht die üblichen Screenshots von Testprogrammen zu liefern, sondern die Tests so durchzuführen, dass sie

  • reproduzierbar,
  • akkurat,
  • aussagekräftig und
  • vielseitig ...

... sind.

Getestet wird grundsätzlich mit Verwendung von Caches und NCQ (diese sind im täglichen Gebrauch auch aktiviert). Die zu schreibenden Datenmengen übersteigen aber immer den im System vorhandenen Arbeitsspeicher um mindestens das Doppelte, sodass dieser die Resultate keinesfalls verfälscht.

Aufgefallen ist, dass der Messfehler konstant bei etwa ±2% liegt. Deshalb wird dieser auch nicht angegeben. Bei denTestwerten handelt es sich um Durchschnittswerte.

Nach erfolgtem Test werten wir zusätzlich die S.M.A.R.T. Daten aus, und stellen fest, ob bereits Fehler gemeldet wurden und welche Informationen überhaupt gesammelt werden.

Folgende Tabelle fasst zusammen, vorauf wir bei den Tests unser Augenmerk legen:

Test Beobachtungen
   
Sequentielles Schreiben/Lesen Test
  • Werden die angegebenen Werte (Spezifikationen) wirklich erreicht?
  • Welchen Einfluss hat die Blockgrösse?
  • Welchen Einfluss hat die Blockgrösse des Dateisystems?
Zufälliges Schreiben/Lesen Test
  • Wie stark ist der Einfluss auf die theoretisch mögliche (sequentielle) Datenrate?
  • Welchen Einfluss hat die Blockgrösse?
  • Welchen Einfluss hat die Blockgrösse des Dateisystems?
   

iozone3

iozone3 ist eine Testsuite für Speicherlösungen jeglicher Art, die nativ unter Linux ihre Dienste verrichtet.

Demensprechend testen wir mit den folgenden Parametern die Durchsatzraten bezüglich verschiedener Blockgrössen:

KByte/s

  • iozone -Rb test4k.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 4k -s4g -t32
  • iozone -Rb test16k.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 16k -s4g -t32
  • iozone -Rb test32k.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 32k -s4g -t32
  • iozone -Rb test64k.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 64k -s4g -t32
  • iozone -Rb test128k.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 128k -s4g -t32
  • iozone -Rb test256k.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 256k -s4g -t32

iops

  • iozone -Rb test4ko.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 4k -s4g -t32 -O
  • iozone -Rb test16ko.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 16k -s4g -t32 -O
  • iozone -Rb test32ko.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 32k -s4g -t32 -O
  • iozone -Rb test64ko.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 64k -s4g -t32 -O
  • iozone -Rb test96ko.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 96k -s4g -t32 -O
  • iozone -Rb test128ko.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 128k -s4g -t32 -O

 

Wieso werden verschiedene Blockgrössen getestet?

Es ist wichtig, die alltagsnahen Szenarien bei einem Test zu reproduzieren. Gewisse Parameter müssen während der Tests variabel sein, damit eine Aussage über das Produkt gemacht werden kann. In unserem Test ist dies die Blockgrösse. Sie bestimmt die Grösse in KB an Daten, die pro Transaktion auf das Laufwerk geschrieben oder gelesen werden.

Damit kann man das Lesen und Schreiben von kleinen sowie grossen Dateien testen. Files die kleiner als 16 KB sind, kommen im Desktop-Bereich eher selten vor. Im Gegenteil dazu haben Mail- und Datenbankserver einen wesentlich grösseren Anteil an kleinen Dateien. Somit ist besonders bei Datenbanken ein Test mit kleinen Blockgrössen interessant, da diese nach jeder beendeten Transaktion die Daten sofort auf die Platte speichern.

Bei grösseren RAID-Verbünden ist der Festplatten-Cache normalerweise deaktiviert. Stattdessen übernehmen die RAID-Controller die Caching-Arbeit. Bei Setups dieser Art müssen Festplatten kleine Datenmengen rasch abarbeiten können. Sequentieller Durchsatz ist in diesem Kontext kaum von Bedeutung.



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