Corsair CX600M Review

Published by Lukas Mühle on 02.04.13
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Lieferumfang und Eckdaten

Lieferumfang

Kabel Länge
1 x ATX 20+4 Pin 60 cm
1 x EPS/ATX 12V 4+4 Pin 65 cm
2 x PCI-E 6+2 Pin 75 cm
2 x 3 SATA 64 cm
1 x 4 Molex + 1 Floppy 88 cm



Der Lieferumfang des CX600M ist für diese Leistung angemessen. Eventuell. wären zwei weitere PCI-E 6+2 Pin Anschlüsse von Vorteil, denn Low-End-SLI-Lösungen wären mit diesem Netzteil bereits möglich.



Spezifikationen

Spannung Stromstärke Leistung
+ 3.3 V 25 A 130 Watt 600 Watt (Total)
+ 5.0 V 25 A
+ 12 V1 46 A 552 Watt
- 12 V 0.8 A 9.6 Watt
+ 5 Vsb 3 A 15 Watt


Das CX600M verfütt über ein 80Plus Bronze Zertifikat, das heisst, dass die Effizienz dieses Netzteils in bei 20% Last über 82%, bei 50% Last über 50% und bei 100% Last über 82% liegt. Zudem entspricht dieses Netzteil den ErP-Richtlinien (Energy Related Product) und verbraucht somit nicht mehr als 1 Watt, wenn sich ein daran angeschlossenes System im Standby- oder Off-Modus befindet. An dieser Stelle die Feature-Liste zu diesem Netzteil:

  • 80Plus Bronze
  • ErP
  • OVP, UVP, OCP, SCP, OPP
  • Abmessungen (B x H x T): 150 mm x 86 mm x 140 mm
  • Garantie: 3 Jahre
  • Preis: 75 CHF


Das Corsair CX600M Netzteil basiert auf einem Design von CWT, wobei Corsair in diesem Fall OEM Abnehmer ist. Den ersten Hinweis auf ein qualitativ hochwertiges Netzteil findet man bei der Filterung des Eingangssignals. Empfohlen werden in diesem Fall zwei Ferrit-Kerne, zwei Keramik-Kondensatoren (Y-Kondensatoren) ein metallisierter polyester Kondensator (X-Kondensator) und ein MOV (Metal-Oxid-Varistor) und eventuell noch eine Sicherung. Hat man ein Low-End-Netzteil vor sich liegen, dann kommt es oft vor, dass der MOV sowie die erste Ferritkern-Spule fehlen. Schaut man sich das CX600M von Corsair genauer an, dann sieht man, dass alle empfohlenen Komponenten inklusive einer Sicherung mit an Board sind.

Schaut man sich die primäre Stufe des Netzteils genauer an, dann findet man einen GBU1006 Gleichrichter. Direkt neben dem Gleichrichter findet man eine Tochterkarte, die einen CM6800 beherbert. Der CM6800 steuert sowohl den PFC Booster als den Push-Pull Wandler. Es handelt sich bei diesem Netzteil um einen Halbbrücken-Durchflusswandler primärseitig nach folgendem Prinzip: Link. Dies is eine "old School" Standard-Topologie. Da bei dieser Topologie hart geschaltet werden muss (Schalten unter Strom und Spannung, woraus Verluste die Folge sind) wird sie im PC PSU Bereich zunehmend durch Resonanzwandler ersetzt. Der Transformator hat sekundärseitig eine 12V und eine 5V Wicklung. 3.3V werden aus der 5V Wicklung generiert. Das ist die klassiche alte PC PSU Topologie; bewährt und einfach, dafür aber erzeitl man keine neuen Effizienzrekorde.

Der APFC Kondensator mit 270uF Kapazität bei 400V und 85°C von Panasonic ist wesentlich hochwertiger als der chinesische SAMXON der im CX430 verbaut ist. Der PFC Booster verwendet eine STTH8S06 Ultrafast recovery Diode, was in dieser Preisklasse vernünftig, da die hochwertigen SiC Dioden recht teuer sind. Der Push-Pull verwendet STW14NM50 (550V 320mOhm) Mosfets. Zum Gleichrichten der 12V-Leitung werden vier PFR40V60CT (2x20A, 60V, 0.51Vdrop) Schottky Dioden verwendet, bei der 5V-Leitung sind es zwei STPS3045 (2x15A, 45V, 0.63Vdrop) und bei der 3.3V-Leitung gibt es eine STPS40L45 (2*20A, 45V, 0.49Vdrop). Die DC Filterkondensatoren stammen allesamt von CapXon, wobei auf allen die Aufschrift 105°C angebracht wurde.

Die Überwachung für OCP, UVP, OVP wird von einem PS229 übernommen.

   



Seite 1 - Einleitung Seite 6 - Leistungswerte 50 % Last
Seite 2 - Vorschau Seite 7 - Leistungswerte 100 % Last
Seite 3 - Lieferumfang/Eckdaten Seite 8 - Durchschnittswerte
Seite 4 - Testsystem Seite 9 - Input/Output Power und Effizienz
Seite 5 - Leistungswerte 20 % Last Seite 10 - Analyse der Leistungswerte
Seite 11 - Fazit



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