Lieferumfang und Eckdaten

Lieferumfang
Kabel	Länge
1 x ATX 24 Pin	60 cm
1 x EPS/ATX 12V 4+4 Pin	65 cm
2 x PCI-E 6+2 Pin	60 cm
1 x 4 SATA	62 cm (39 cm - 11.5 cm - 11.5 cm)
1 x 2 SATA	41.5 cm (30 cm - 11.5 cm)
1 x 4 4-Pin Molex	66 cm (41 cm - 12.5 cm - 12.5 cm)
1 x 2 4-Pin Molex	43 cm (30.5 cm - 11.5 cm)
1 x Floppy-Adaptor	10 cm

Den Lieferumfang des Seasonic Platinum Series Fanless 520 W bezeichnen wir gut. Für diese Watt-Klasse liegen dem Netzteil alle Kabel bei die man benötigt um einen entsprechenden Rechner in Betrieb zu nehmen. Bei einem passiven Netzteil, das über 520 Watt Ausgansleistung verfügt, muss man natürlich nicht erwarten, dass mehr als zwei PCI-E 6+2 Pin Stromkabel beiliegen, denn SLI- oder auch CrossFire-Setups, sollte man mit diesen Netzteil nicht mit Strom versorgen wollen. Weiter können bis zu sechs SATA-Endgeräte angeschlossen werden, was druchaus ausreichend ist. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit ebensoviele Endgeräte mit Molex-Stromanschluss anzuschliessen. Das beste am Seasonic Platinum Series Fanless mit 520 Watt ist aber ganz klar, dass es sich um ein lüfter- und somit geräuschloses Netzteil handelt.

Spezifikationen
Spannung	Stromstärke	Leistung
+ 3.3 V	20 A	100 Watt	520 Watt (Total)
+ 5.0 V	20 A
+ 12 V1	43 A	516 Watt
- 12 V	0.5 A	6 Watt
+ 5 Vsb	2.5 A	12.5 Watt

Das Platinum Series Fanless Netzteil mit 520 Watt wurde von 80Plus Platinum zertifiziert, das heisst, dass das Netzteil eine maximale Effizienz von über 92 Prozent erreicht. Zudem entspricht dieses Netzteil den ErP-Richtlinien (Energy Related Product) und verbraucht somit nicht mehr als 1 Watt, wenn sich ein daran angeschlossenes System im Standby oder Off-Modus befindet.

Vergleicht man dieses Netzteil mit seinem sozusagen Vorgänger, dem X-460FL, dann findet man einige grundlegende Unterschiede sowie auch Verbesserungen. Beispielsweise handelt es sich beim hier vorliegenden SS520-FL um ein PSU mit Full-Bridge Topologie auf der Primärseite. Hinzu kommt, dass die MOSFETs zur Spannungsregulierung der 12-Volt-Leitung nicht mehr auf dem Haupt-PCB sitzen sondern auf einem Tochterboard. Dadurch wird eine effizientere Wärmeabgabe ermöglicht. Hinzu kommt, dass ebenfalls auf der Primär-Seite ein LLC-Resonanz-Controller verbaut wurde, der für eine gesteigerte Effizienz sorgt. Auf der sekundären Seite findet man dann ein synchrones Design für DC-DC-Converter auf dem modularen PCB, so dass weniger Verluste auftreten. Hinzu kommt, dass die DC-DC-Converter sehr nahe bei den modularen Anschlüssen liegen, so dass keine Verbindungskabel zum Einsatz kommen müssen.

Hinter dem AC Empfänger findet man ein kleines PCB, das von einem Metallschild umrahmt wird um EMI-Strahlung zu reduzieren. Ferner findet man vier Y Caps, einen CM Choke und einen single X cap auf diesem PCB. Darüber hinaus gibt es zwei weitere CM Chokes, zwei Paar X und Y Caps sowie einen MOV auf dem Haupt-PCB. Damit Eingangssignalspitzen abgefangen werden können gibt es einen NTC Thermristor. Geht man einen Schritt weiter im Innern des Netzteils, dann findet man einen ICE2QR4765 PWM Controller. Noch eine Stufe weiter gibt es zwei parallele Brücken-Gleichrichter die auf die Bezeichnung GBJ2506 hören.

Wendet man sich schliesslich dem Hold-Up-Kondensator zur, dann findet man ein Modell von Hitachi, das bei 420 Volt, 330 uF zu liefern im Stande ist und bis zu einer Temperatur von 105°C zertifiziert wurde. Auf der Suche nach dem APFC-Controller findet man diesen auf einen Tocher-Board, das sich nahe dem primären Kühler befindet. Schaut man sich weiter um, dann findet man vier Infineon IPP50R250CPs, die in einer Full-Bridge-Topologie angeordnet sind und darüber hinaus gibt es einen LLC-Resonanz-Konverter, der für einen ordentlich Effizienz-Zuwachs sorgt. Auf einer grösseren Tochter-Platine findet man 12-Volt-Fets sowie einen LLC-Resonanz-Controller, wobei es sich um einen Champion CM6901 IC handelt. An dieser Stelle findet man zudem einige Nippon Chemi-Con Elektroly-Kondensatoren sowie einen Rubycon Kondensator.

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