Test Setup
Da wir es noch nicht mit Micron's D9OBJ Chips zu tun hatten, bewaffneten wir
uns vorderhand mit unserem Ivy Bridge Testsystem um den Modulen letztlich auch
ordentlich auf den Zahn zu fühlen.
Um sicherzustellen, dass die Module auch garantiert stabil ihren Dienst
verrichten, verwenden wir insgesamt acht 1500 Megabyte Instanzen von HCI Memtest.
Jede einzelne Instanz muss zu 150 Prozent druchlaufen, damit ein Test bestanden
ist.
Mainboard |
ASUS Maximus V Gene (BIOS 1204) |
CPU |
Intel Core i7-3770K @ 4.0 GHz |
Grafikkarte |
ASUS GTX 580 |
Speicher |
Crucial Ballistix Sport VLP BLS2C8G3D1609ES2LX0CEU |
Festplatte |
Intel SSD 330 120 GB |
Netzteil |
Seasonic Platinum 1000 Watts |
Betriebssystem |
Windows 7, 64 bit SP1 |
Resultate
Als erstes können wir an sagen, dass man die hier vorliegenden 4Gb D9 Chips
keinesfalls mit 2Gb D9 Chips vergleichen kann. Verwendet man identische Timings,
dann muss man nicht allzu viel von diesen Chips erwarten. Erhöht man aber den
tRCD und den tRP gegenüber dem tCL Wert um eins, dann sieht es das ganze schon
deutlich besser aus.
Als zweites kann man den Graphen entnehmen, dass die Spannungsskalierung bei
1.65 Volt ein Ende findet. Jagt man noch höhere Spannungen durch diese Chips,
dann steigt nur noch der Stromverbrauch, weiter übertakten lassen sie die Chips
deswegen aber nicht. Normalerweise skalieren Micron ICs gut mit hohen
Spannungen, in diesem Fall aber bringt es nichts mehr als 1.65 Volt anzulegen.
Nichts desto trotz erreicht man bereits bei 1.65 Volt sehr respektable Wert. In
unserem Fall war es möglich die Module stabil bei DDR3-1980 CL und DDR3-2160
CL10 zu betreiben.
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