Test: Samsung Galaxy Player 3.6

Publié par Marc Büchel le 11.12.12
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Android software

Das Galaxy S WiFi setzt auf Google's Android 2.3 Gingerbread Betriebssystem. Dabei handelt es sich um eine ältere Version des Betriebssystems, die an und für sich auf die Verwendung mit Mobiltelefonen optimiert wurde. Im Vergleich zum Vorgänger bringt die aktuellste Version von Android einige Verbesserungen an der Benutzeroberfläche mit sich und zudem findet man Features wie Gesichtserkennung.

Selbstversändlich ist es nicht erstaunlich, dass dieses Gerät mit einer älteren Version von Android ausgestattet wird. Das S WiFi 3.6 ist deutlich günstiger als Samsungs Smartphones und so muss man gewisse Abstriche in Kauf nehmen. Hinzu kommt, dass es sich nicht um ein Telefon handelt und dementsprechend werden einige Features sowieso hinfällig. Um Musik zu hören, Videos zu schauen oder auch mit Apps zu hantieren, ist Gingerbread durchaus geeignet und erledigt den Job zur Zufriedenheit.

Normalerweise ist Samsung dafür bekannt, dass deren TouchWiz Interface einige Veränderungen gegenüber der Standardstruktur mit sich bringt. Glücklicherweise hat sich Samsung an dieser Stelle nicht selbst übertroffen und das meiste so belassen, wie's normalerweise mit Gingerbread der Fall ist. Sollte man mit Android Geräten vertraut sein, dann wird man sich schnell zu recht finden und keine Überraschungen erleben. Beispielsweise findet man sieben Homescreens, die mit Apps und Widgets vollgepackt werden können. Am unteren Rande des Displays gibt es Shortcuts, die einem direkt zum Musik-Player bringen oder einem zur Video-Sammlung weiterleiten. Auch die Verknüpfung zum Browser trifft man an dieser Stelle an.

Will man eine App oder ein Widget auf einem der Home-Screens platzieren, dann hält man seinen Finger für einige wenige Sekunden auf einen freien Platz und wählt anschliessend aus, was man an dieser Stelle einfügen möchte. Es ist aber nicht möglich die Grösse der Widgets anzupassen, dieses Feature bleibt Ice Cream Sandwich vorbehalten.

Schaut man sich nach Samsung Software um, so entdeckt man beispielsweise den Social Hub, der einem dabei helfen kann, mehr Überblick hinsichtlich seiner Freunde in sozialen Netzwerken zu verschaffen. Weiter findet man ein Bundle mit Spielen von EA. Dazu zählen Need For Speed und The Sims 3. Hat man zu Beginn das Gefühl, dass diese Games im Lieferumfang enthalten sind, macht sich beim Öffnen der Anwendungen schnell Ernüchterung breit, denn man wird prompt aufgefordert den vollen Preis zu bezahlen. An dieser Stelle sind wir effektiv enttäuscht, denn wenn man schon ein EA-Logo auf der Verpackung und vorinstallierte Spiele des Publishers auf dem Gerät hat, dann nimmt ein Kunde automatisch an, dass diese auch in einer spielbaren Version vorhanden sind. Andererseits aber würden wir uns wünschen, dass diese Titel gar nicht erst installiert wären und Platz auf dem Gerät verschwendeten.

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