Test Setup
Da wir in der Vergangenheit bereits Erfahrungen mit Hynix CFR Speicherchips
sammeln konnten, bewaffneten wir uns mit usnerem Ivy Bridge Testsystem um diesen
Modulen ordentlich auf den Zahn zu fühlen.
Um sicherzustellen, dass die Module auch garantiert stabil ihren Dienst
verrichten, verwenden wir insgesamt acht 750 Megabyte Instanzen von HCI Memtest.
Jede einzelne Instanz muss zu 150 Prozent druchlaufen, damit ein Test bestanden
ist.
Mainboard |
ASUS Maximus V Gene (BIOS 1204) |
CPU |
Intel Core i7-3770K @ 4.0 GHz |
Grafikkarte |
ASUS GTX 580 |
Speicher |
Patriot Extreme Masters Viper 3 Limited Edition PVI38G213C1K |
Festplatte |
Intel SSD 330 120 GB |
Netzteil |
Seasonic Platinum 1000 Watts |
Betriebssystem |
Windows 7, 64 bit SP1 |
Resultate
Leider limitiert unsere CPU bei HCI Memtest jenseits von 1'330 MHz
(DDR3-2660). Dementsprechend testeten wir nach dem Erreichen dieser Frequenz
nicht mehr weiter.
Als erstes fiel uns bei diesem Speicher auf, dass dieses Kit mit "gerade"
Timings (11-11-11) so gut wie gar nicht skaliert. Dies kann zum Teil dadurch
erklärt werden, dass gewisse Speichermodule "Clock-Walls" aufweisen bei
bestimmten Timings, respektive gewissen Timing-Konfigurationen.
Damit sich diese Module überhaupt erst übertakten lassen muss man tRCD = tCAS+2
setzen und tRP = tCAS+1. In diesem Fall bekommt man schliesslich eine Skalierung
zu Gesicht. Dieses Resultat macht auch klar weshalb die meisten anderen
Hersteller auf "ungerade" Timings (bspw. 11-13-12) setzen, denn mit solchen
Settings lassen sich aktuelle Speicherchips bei deutlich höheren Frequenzen
betreiben. Ehrlich gesagt verstehen wir nicht was Patriot dazu bewogen hat
"gerade" Timings zu fahren, denn diese bereiten bei Frequenzen in dieser Höhe
nur Probleme.
Als drittes mussten wir feststellen, dass das uns vorliegende Kit den
spezifizierten Takt von DDR3-2133 bei CL11-11-11-27 Timings und 1.5 Volt
Spannung nicht erreicht.
Dasselbe Problem hatten wir mit dem letzten Speicherkit von Patriot, das uns zum
Test vorlag. Damals stellt sich heraus, dass die Command Rate von 1T die
Probleme verursachte. Bei den hier getesteten Modulen sollte man auf jeden Fall
die ungewöhnliche Command Rate von 3T berücksichten, denn mit dieser lassen sich
die Module mit bis zu 1'080 MHz betreiben und verrichten den Dienst somit
innerhalb der Spezifikationen.
Weiter unten haben wir zwei Screenshots angehängt, die den Unterschied in der
Speicherbandbreite verdeutlichen, wenn 1T oder 3T Command Rate gewählt wird.
Qui sotto un paio di screenshot delle differenti performance con il command rate impostato a 1T e 3T, niente di cui preoccuparsi!
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