Nähere Betrachtung
Patriot verpackt seine Extreme Masters Viper 3 Limited Edition
Speichermodule sorgfältig. Zum einen kommt erste eine Kunststoffhülle zum
Einsatz, die dann wiederum in einer Schachtel aus dünnem Karton besteht und über
ein Sichtfenster verfügt.
Auf dem blauen Heatspreader findet man zentiert, auf einer Seite, das Logo
der Intel Extreme Masters. Der Heatspreader selbst besteht aus dünnen
Aluminium-Blechen, die auf die Chips geklebt werden.
Nachdem wir die Heatspreader entfernten stellten wir fest,
dass Patriot bei diesen Modulen auf Speicherchips von Hynix setzt. Genauer
gesagt hadelt es sich um Chips mit der Bezeichnung CFR PBC.
Schaut man sich genauer an, was Patriot bei diesen Modulen ins SPD schreibt
dann findet man beispielsweise keine Partnummer. Stattdessen gibt es die
Inschrift "2133 CL11 Series". Das SPD wird vom BIOS problemlos erkannt udn auch
CPU-Z vermag es auszulesen.
Wie wir bereits in der Einleitung erwähnten, gibt es an diesen Modulen einige
Punkte, die ungewöhnlich sind. Führt man sich die Command Rate zu Gemüte, dann
stellt man fest, dass Patriot den dortigen Wert auf "3" gesetzt hat, was
erstaunlich hoch ist. Normalerweise wird die Command Rate auf "1" oder "2"
gesetzt. Die einzige Erklärung, die wir derzeit offerieren können, hängt damit
zusammen, dass die verwendeten Chips nicht nach ausreichend strengen Kriterien
selektiert wurden und dementsprechend eine lockerere Command Rate gewählt werden
musste.
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