Review: Corsair CX430

Published by Marc Büchel on 15.11.12
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Lieferumfang und Eckdaten

Lieferumfang

Kabel Länge
1 x ATX 24 Pin 60 cm
1 x EPS/ATX 12V 4+4 Pin 60 cm
1 x PCI-E 6+2 Pin 60 cm
2 x 2 SATA 55 cm
3 x 4 Pin Molex + 1 x Floppy 85 cm


Im Lieferumfang ist alles enthalten was benötigt wird um dieses Netzteil in Gebrauch zu nehmen. BeimCorsair CX430 handelt es sich nicht um ein modulare Netzteil, dementsprechend wurden alle Kabel bereits mit der Hauptplatine im Innern des Blocks verlötet. Für ein ein Netzteil mit einer Ausgangsleistung von maximal 430 Watt geht dies Austattung bezüglich Anschlüssen in Ordnung. Was wir nicht verstehen ist weshalb Corsair diesem Netzteil nur einen 6+2-Pin-Anschluss spendiert hat. Uns ist keine Grafikkarte bekannt, die über lediglich einen 8-Pin-Anschluss verfügt. Normalerweise findet man auf den Grafikkarten PCBs entweder einen 6-Pin-, zwei 6-Pin-, einen 6-Pin- und einen 8-Pin- oder zwei 8-Pin-Anschlüsse. Gern geshen hätten wir weitere SATA-Anschlüsse, denn nicht selten kommt es vor, dass Heim-File-Server mit einem Netzteil dieser Wattklasse bestückt werden. In diesem Fall können vier SATA-Anschlüsse schnell zu wenig sein.


 


Spezifikationen

Spannung Stromstärke Leistung
+ 3.3 V 20 A 120 Watt 430 Watt (Total)
+ 5.0 V 20 A
+ 12 V1 28A 336 Watt
- 12 V 0.8 A 9.6 Watt
+ 5 Vsb 3 A 15 Watt


Das CX Netzteil mit 430 Watt wurde von 80Plus zertifiziert, das heisst, dass die Effizienz dieses Netzteils in bei 20, 50 und 100 Prozent Last über 80 Prozent liegt. Zudem entspricht dieses Netzteil den ErP-Richtlinien (Energy Related Product) und verbraucht somit nicht mehr als 1 Watt, wenn sich ein daran angeschlossenes System im standby oder Off-Modus befindet. An dieser Stelle die Feature-Liste zu diesem Netzteil:
  • Überspannungsschutz
  • Unterspannungsschutz
  • Schutz vor Kurzschlüssen
  • Überlastschutz
  • 80PLUS zertifiziert
  • 120 Millimeter Lüfter mit Gleitlager
  • Kabel vorinstalliert
  • Abmessungen (B x H x T): 150 mm x 86 mm x 140 mm
  • Garantie: 3 Jahre
  • Preis: 59.99 US-Dollar


  • Das Corsair CX430 Netzteil basiert auf einem Modell von CWT wobei Corsair in diesem Fall OEM Abnehmer ist. Den ersten Hinweis auf ein qualitativ hochwertiges Netzteil findet man bei der Filterung des Eingangssignals. Empfohlen werden in diesem Fall zwei Ferrit-Kerne, zwei Keramik-Kondensatoren (Y-Kondensatoren) ein metallisierter polyester Kondensator (X-Kondensator) und ein MOV (Metal-Oxid-Varistor). Hat man ein Low-End-Netzteil vor sich liegen, dann kommt es oft vor, dass lediglich der MOV sowie die erste Ferritkern-Spule fehlen. Schaut man sich das CX430 von Corsair genauer an, dann sieht man, dass alle emphfohlenen Komponenten mit an Bord sind.

    Schaut man sich die primäre Stufe des Netzteils genauer an, dann findet man einen GBU806 Gleichrichter, der über kein Kühlelement verfügt. Verfügt diese Komponete über einen Kühler, dann werden bis zu 8 A bei 100°C unterstützt. Der Hersteller macht aber keine Aussagen darüber wieviel Ampere problemlos aufgenommen werden können, ohne dass dieses Bauteil passiv gekühlt wird. Direkt neben dem Gleichrichter findet man eine Tocherkarte, die die aktive PFC beherbergt. Dabei handelt es sich um eine CM6800-Kombination. Zwei MOSFETs kümmern sich an dieser Stelle um die Zwischenkreisspannung und generieren konstante Puls-Sequenzen. Im Anschluss werden diese Puls-Signale vom APFC Kondensator, der in diesem Falle von Samxon kommt, geglättet. Der Samxon APFC-Kondensator verfügt bei 85°C und 400 Volt Spannung über eine Ladekapazität von 180μF. Im Schaltbereich des Netzteils findet man schliesslich zwei AOTF10N60 MOSFETs.

    Wenden wir uns der sekundären Stufe des Netzteils zu, dann finden wir vier Schottky Gleichrichter, die alle über dasselbe Kühlelement verfügen. Zwei dieser Gleichrichter kümmern sich um die 12-Volt-Leitung und jeweils einer ist für die 5-Volt- sowie die 3.3-Volt-Leitung zuständig. Schliesslich findet man noch einen weiteren Chip der auf die Bezeichnung ST9S429 hört und für die Überwachung der Schaltkreise zuständig ist. Dabei handelt es sich um einen umgelabelten S3515 Chip, der OVP, UVP sowie OCP zu bieten hat. An und für sich gibt es zwei +12-Volt-OCP-Kanäle, genutzt wird aber lediglich ein Kanal wodurch man schliesslich ein Single-Rail-PSU erhält. Bezüglich den Elektrolyt-Kondensatoren handelt es sich um solche von Teapo und Samxon. Alle wurde mit 105°C beschriftet.

      


    Seite 1 - Einleitung Seite 6 - Leistungswerte 50 % Last
    Seite 2 - Vorschau Seite 7 - Leistungswerte 100 % Last
    Seite 3 - Lieferumfang/Eckdaten Seite 8 - Durchschnittswerte
    Seite 4 - Testsystem Seite 9 - Input/Output Power und Effizienz
    Seite 5 - Leistungswerte 20 % Last Seite 10 - Fazit



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