Genau genommen handelt es sich beim Macho 120 von Thermalright um einen Tower-Kühler. Diese Bauweise bieten den Vorteil, dass mehr Kühlfläche zur Verfügung gestellt werden kann. Dementsprechend lässt sich auch eine bessere Kühlleistung als bei Down-Draft-Kühler realisieren. Leider aber wird die Luft nicht direkt auf die Hauptplatine befördert, das heisst, dass bei einem Tower-Kühler die onboard Komponenten wie Spannungsversorgung und Arbeitsspeicher nicht direkt mit Frischluft versorgt werden. Der Kühler an und für sich besteht hauptsächlich aus Aluminium und Kupfer. Auf eine spezielle Beschichtung der Oberfläche hat Thermalright bei diesem Kühler verzichtet. Der Grund wird schnell klar, wenn man sich vor Augen führt, dass es sich hier um einen Kühler für 35 Euro (ca. CHF 42.-) handelt. Thermalright hat diesem Kühler fünf Heatpipes spendiert, die einen Durchmesser von jeweils sechs Millimeter aufweisen. Diese sind dafür verantwortlich die Verlustleistung möglichst effizient von der CPU abzuführen. Die Heatpipes wurden in eine Bodenplatte eingelassen. Ferner findet man insgesamt 30 Lamellen, die mit den Kupfer-Heatpipes verlötet wurden.
Bei unserem Sample konnten wir keinerlei Herstellungsfehler erkennen. Thermalright achtete auf eine tadellose Verarbeitungsqualität und liefert ein sauberes Produkt ab. Die Heatpipes verfügen über unterschiedliche Biegeradien, so dass zusätzliche Verwirbelungen der Luft zwischen den Lamellen entstehen. Hinzu kommt, dass die spezielle Andordnung der Heatpipes eine höhere Kompatibilität zu üppig dimensionierten Speichermodulen gewährleistet. Insgesamt wurde der Kühler mit 30 Kühllamellen bestückt. Diese verfügen an allen Seiten über glatte Kanten. Dementsprechend entstehen an dieser Stelle keine zusätzlichen Luftverwirbelungen.
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