Test Setup
Damit man Overclocking Speicher auf Herz und Nieren prüfen kann, ist es von
Vorteil, wenn man über eine Testsetup verfügt, dessen CPU einen ordentlich IMC
beherbergt. Glücklicherweise haben wir mehrere CPUs, die Speichertaktraten
jenseits von DDR3-3000 MHz ermöglichen.
Um die Stabilität der Speichermodule bei den verschiedenen Frequenzen und
Spannungen zu testen, verwenden wir einmal mehr unser heissgeliebtes HCI
Memtest.
Mainboard |
ASUS Maximus V Gene (BIOS 0086) |
CPU |
Intel Core i7-3770K |
Grafikkarte |
XFX 8600 GT |
Speicher |
G.Skill TridentX F3-2600C10D-8GTXD |
Festplatte |
Samsung 40 GB |
Netzteil |
Silverstone OP1000 |
Betriebssystem |
Windows 7, 64 bit SP1 |
Resultate
Wie bei den meisten modernen Speicher ICs, ist das primäre Timing, die CAS
Latenz eine lineare Funktion von Frequenz und Spannung. Je höher man die
Spannung setzt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass man tiefere CAS
Latenzen fahren kann. Bei den sekundären und tertiären Timings, tRCD und tRP,
stellt man dann keine Abhängigkeit von der Spannung mehr ab. Man stellt viel
mehr fest, dass einige Werte funktionieren und die Module bei anderen Werten
ihren Dienst verweigern.
Schaut man sich die Resultate etwas genauer an, dann sieht man, dass weder
bezüglich Frequenz noch Latenzen Headroom vorhanden ist. Diesen Speicher weit
ausserhalb der Spezifikationen zu betreiben ist also unwahrscheinlich. Um das
Maximum aus diesen Speichern herauszuholen, spielt man bevorzugterweise mit den
tRAS- sowie mit den Sub-Timings. Sollte man kein magisches Händchen haben und
auch bezüglich der CPU vom Pech verfolgt sein, dann ist es gut möglich, dass man
nicht über 1200 MHz CL9-11-11-28 hinaus kommt.
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