Was bringt T-Topology?
Die Geschwindigkeit mit der sich ein Elektron fortbewegt ist gleich derjenigen von Licht und konstant. Somit ist es vor allem die zurückgelegte Distanz, die schliesslich für Latenzzeiten sorgt. Je kürzer die Strecke ist, die das Elektron zurücklegen muss, desto schneller kann in diesem Fall ein Datentransfer durchgeführt werden. In der Realität gibt es aber noch zahlreiche weitere Komponenten, die einen Einfluss auf die Übertragungsrate haben. Da wäre beispielsweise, der Bitversatz bei Taktraten, die Qualität der Speichermodule sowie die Qualität des integrierten Speichercontrollers (IMC) und auch die Gleichmässigkeit der Spannungen hat einen Einfluss.
Anstelle des bisher seriellen Ansatzes verwendet ASUS nun einen sozusagen parallelen Übertragungsweg. Bei Vollbestückung musste ein Signal bislang durch alle Speicherbänke zum entsprechenden Speichermodul und wieder zurück geroutet werden. Dieses Verfahren macht das System deutlich anfälliger für Syncronisationsfehler sowie auch für höhere Latenzzeiten. Angaben von ASUS zufolge soll das maximale Übertaktungspotential aufgrund der T-Topology um bis zu 15 Prozent gesteigert werden. Demensprechend könnte man also erwarten, dass unsere bekannten und exzellenten Speicheroverclocker Roger "splmann" Tanner, Christian Ney und Hiwa Pouri mit diesen Platinen ihre eigenen Speicherweltrekorde noch einmal brechen könnten.
Damit man eine Vorstellung erhält wie komplex die Implementation einer solchen Technologie ist, haben wir hier ein Bild von einem ASUS Ingenieur angefügt, das den Weg von Signalen auf einem PCB Layer zeigt. Jeder Datenstrom muss dabei überprüft und anschliessend gekürzt oder verlängert werden.
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