Review: Kingston HyperX T1 2x8GB DDR3-2133 MHz CL11

Published by Sam on 21.08.12
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Test Setup

Derzeit gibt es viele Plattformen auf denen man DDR3-2133 Speicher getestet werden könnte. Unser Anspruch ist aber, dass wir auch Taktraten jenseits von 1300 MHz erreichen möchten. Zu diesem Zweck greifen wir zu unserem Testsetup mit Ivy Bridge CPU. Wie immer definieren wir acht 1500 Instanzen bei HCI Memtest um die Stabilität des System zu überprüfen.

Mainboard ASUS Maximus V Gene (BIOS 0086)
CPU Intel Core i7-3770K
Grafikkarte XFX 8600 GT
Speicher Kingston HyperX T1 KHX21C11T1K2/16X
Festplatte Samsung 40 GB
Netzteil Silverstone OP1000
Betriebssystem Windows 7, 64 bit SP1



Resultate

Als wir mit dem Testen loslegten, stellten wir sofort die ersten Probleme fest. Normalerweise ändern wir lediglich die vier primären Timings um möglichst nahe an einem Real-World-Szenario zu sein. Liessen wir die Subtiming auf "Auto", dann erreichten wir nicht einmal 800 MHz. Dementsprechend blieb uns kaum etwas anderes übrig, als dass wir uns den Subtimings annahmen. Zuerst fanden wir heraus, dass man die Ref Cycle Time (tRFC) auf 300 setzen muss. Bei Taktraten zwischen 800 und 1200 MHz stellt man bevorzugt Read to Pre (tRTP) und Write to Read Delay (tWTR) auf Werte zwischen 9 und 10. Jenseits von 1200 MHz kann man die tRTP sowie auch die tWTR beim default Wert 10 belassen.
Selbstverständlich hat diese Massnahme negative Auswirkungen auf die Performance. Zumindest aber verbesserte sich das Overclocking-Potential dieser Module erheblich. Ebenfalls sollte man sich bewusst sein, dass bei den anderen 8 Gigabyte Sticks, die wir bis dato getestet haben, die Subtimings automatisch sehr lose gesetzt werden.



Wie immer bei ICs von Hynix oder Samsung sind das zweite und das dritte primäre Timing die Spielverderber beim Overclocking. Dabei spielt es dann keine Rolle wie weit man die Spannung in den Himmel befördert.
In einem viertägigen Memtest-Marathon stellten wir fest, dass Hynix MFR Chips bei der entsprechenden Spannung sich sehr gut übertakten lassen. Bei 1.75 erreichten wir mit diesen Modulen eindrückliche Taktraten von DDR3-2600. Das sind die höchsten Werte, die wir je mit 8 Gigabyte Modulen erreicht haben. Natürlich wollen wir nicht sagen, dass es praktisch ist seinen Speicher im Alltagsgebrauch in diesen Höhen bei diesen Spannungen zu betreiben. Auf jeden Fall aber sieht man wieviel Potential noch in diesen Hynix MFR Chips steckt.
In unseren weiteren Tests stellten wir fest, dass die Skalierung bei 1.75 Volt noch nicht am Ende ist. Da wir Spannungen jenseits von 1.75 Volt als äusserst ungesund für Speichermodule erarchten, führen wir diese auch nicht in unseren Graphen. Nichts desto Trotz konnten wir nicht widerstehen und versuchten unser Glück bei noch höheren Spannungen. Den höchsten "SuperPi 32M stable"-Wert erreichten wir schliesslch bei einer Spannung von 1.84 Volt. In diesem Zusammenhang konnten wir DDR3-2937 validieren. Die Module werden sehr wahrscheinlich noch höhere Taktraten mitmachen, leider aber ist an dieser Stelle aufgrund des IMCs (integrierter Speichercontroller) unserer Test-CPU Schluss.

 


Vergleicht man die Resultate von Samsung basierten Modulen mit den hier ermittelten, dann sieht man, dass die Hynix MFR Chips nur dann die Nase vorn haben und Sinn machen, wenn man Taktraten jenseits von 1230 MHz erreichen möchte.


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