Review: Crucial Ballistix Elite 2x4GB DDR3-1866 MHz CL9

Published by Sam on 13.07.12
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Resultate





Es ist nicht schwierig zu sehen, dass die Micron ICs sich anders übertakten lassen als Chips von Elpida, Hynix oder Samsung. Die optimalen Timings findet man, wenn CAS = tRCD = tRP gesetzt werden, was der Hersteller auch von Haus aus macht. Das separate oder paarweise Erhöhen bringt keinen ersichtlichen Vorteil, ausser man gibt den Modulen mehr als 1.7 Volt. In diesem Fall sollte man tRCD und tRP ein wenig höher setzen.
Typisch für Micron-Chips ist beispielsweise, dass auch diese ICs keine Probleme bekundeten, wenn man sie bei 1.85 Volt betrieb. Wir können leider nicht vorhersagen welchen Effekt eine derart hohe Spannung auf das System hat, raten aber von einem Dauerbetrieb bei dieser Spannung ab. Aufgrund der Tatsachen aber, dass die Temperatur der Module auf gerade einmal gut 40 °C anstieg, liess die Besorgnis unsererseits etwas schwinden. Während den Stabilitätstest mit SuperPi 32M stellten wir fest, dass die Module noch bis zu einer Spannung von 2.0 Volt skalierten.

 


Trotz der hohen Spannungen, die die Chips noch überleben, sind die vier Gigabyte Module nur beschränkt tauglich für Overclocking. HCI Memtest konnten wir zwar bis 1080 MHz ausführen, wir stellten aber fest, dass das System mehr oder weniger zufällig "Freezes" oder Bluescreens während dem Boot-Vorgang produzierte. Dabei spielte es auch keine Rolle ob wir nun ein Intel oder ein AMD System verwendeten. In weiteren Versuchen passten wir die Subtimings an - erfolglos. Entweder haben wir etwas übersehen oder aber die verwendeten Micron Chips haben Kompatibilitätsprobleme jenseits von 1000 MHz.
Sollte man eine Ivy Bridge Plattform sein eigen nennen, dann sind weniger als 1000 MHz Speichertakt schon beinahe eine Enttäuschung, denn jede Ivy Bridge CPU ist kompatibel zu Speicher, der mit mehr als 1000 MHz taktet.

 


Gut geeignet sind diese Module aber für den Sockel 775 oder AM3, denn es ist möglich diese beiden 4 Gigabyte DIMMS problemlos bei hohen Spannungen und tiefen Latenzzeiten bei Frequenzen zwischen 900 und 1000 MHz zu betreiben.


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