In diesem Artikel werden wir euch zeigen welche Performance wir von NVIDIAs kommendem GK110 Grafikchip erwarten. Als Basis für unsere Zahlen nehmen wir die Skalierung von NVIDIAs neuen Kepler GPUs und schätzen auf diese Weise die effektive Leistung des GK110-Monsters. a

Einleitung

Die Performance-Vorhersagen der GK110 basieren auf den mittlerweile bekannten Spezifikationen der GK110 GPU von NVIDIA. Diese wurden letzte Woche vom Hersteller bekannt gegeben. Weiter nehemen wird unsere Skalierungsanalysen zur Hand und leiten von der GK104 Architektur die zu erwartende Real-World-Performance ab.

Betrachtet man den GK110 Grafikchip etwas genauer, dann findet man nicht weniger als Basis sozusagen eine GK104 GPU, die mit sieben weiteren SMX-Einheiten ausgestattet wurde und ein um 50 Prozent breitere Speicherinterface erhalten hat. Um die Performance einer GK110 basierten Grafikkarte möglichst exakt zu schätzen, haben wir bei unseren GK104-Karten SMX-Einheiten aktiviert sowie deaktiviert. Ebenfalls haben wir die Speicherbandbreite durch Übertaktung der Speicherchips variiert. Bei beiden Vorgehensweisen stellten wir die Performance-Unterschiede einander gegenüber, was uns wiederum Rückschlüsse auf die Leistung der GK110-GPU erlaubt. Diese entspricht sozusagen einer Skalierung der GK104-Architektur. Leider sind derzeit die Taktraten zum GK110 noch unter Verschluss. Unsere Annahmen beziehen sich auf eine GK110-Karte, deren GPU mit 1 GHz taktet. Beim Speicher nehmen wir 1'502 MHz an.

Als Referenzwerte haben wir die Leistung der GTX 670 sowie die Leistung der GTX 680 angefügt. Beide Karten takten mit 1 GHz und der Takt wurde durch Deaktivieren des Boostclocks auf 1 GHz fixiert. Darüber hinaus haben wir auch die Performance-Werte eines GTX 680 SLI Setups angefügt.