Die Llano APU
Mit "Llano" will AMD vor allem mit Intels Sandy-Bridge-Prozessoren
mithalten. Selbstverständlich handelt es sich dabei nicht um die
High-End-Modelle sondern um die Einsteiger-Porzessoren. An dieser Stelle will
AMD mit einem überzeugenden Gesamtpaket zu einem attraktiven Preis punkten. Der
grösste Vorteil, den die AMD APUs haben, findet man ganz klar bei der
Grafikeinheit. Die HD-6550D-Einheit, die auf demselben Stück Silizium
untergebracht wurde wie die CPU an und für sich, ist deutlich leistungsstärker
als Intels HD 2000/3000 Grafikeinheiten. Der Chipriese Intel wird wohl erst mit
den kommenden Ivy-Bridge-Prozessoren in Punkto Grafikleistung konkurrieren
können.
Die Prozessorkerne der "Llano"-APUs sind eine Weiterentwicklung von Phenom
II sowie Athlon II. Insgesamt sollen bei "Llano" die IPC (Instructions Per
Clock) um sechs Prozent gesteigert worden sein. Demnach ist es der akutellen
Architektur möglich Tasks effizienter abarbeiten. Vergrössert wurde zudem der
L2-Cache, wobei die Kerne nun auf jeweils 1 Megabyte vom schnellen
Zwischenspeicher zurückgreifen können. Ferner gibt es 128 Kilobyte L1-Cache
sowie jeweils 64 Kilobyte Cache für Daten, respektive Instruktionen.
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