Benutzerfreundlichkeit
In den vergangenen 35 Jahren wurde das
BIOS um immer mehr Funktionen erweitert, wobei das Ur-BIOS, das sich
im ersten IBM PC befand noch weit von der Entwicklungsstufe dieser
Tage entfernt war. Mit der Einführung der 64-bit-Betriebssysteme
stiess das BIOS dann aber final an seine Grenzen. Immer mehr
„Patchwork“ wurde notwendig damit beispielsweise Speicher
in den heute üblichen Mengen adressiert werden kann. Mitunter
aus diesem Grund wurde schliesslich das „Extensible Firmware
Interface“ (EFI bziehungsweise UEFI) entwickelt.
Bei UEFI handelt es sich um eine
Spezifikation. Ein grosser Vorteil von UEFI ist beispielsweise, dass
es sicherer ist als das ursprüngliche BIOS. So ist es mitunter
sicher vor Bootkit Attacken. Hinzu kommt, dass UEFI nicht auf eine
spezifische Prozessorarchitektur festgeschossen ist. Dadurch kann es
entweder ein BIOS ersetzen oder auf diesem aufbauend in einem System
funktionieren.
Weiter war es ein erklärtes Ziel
der Entwickler, dass UEFI einfacher zu bedienen ist als das
ursprüngliche BIOS. So kann UEFI nun nicht mehr nur via Tastatur
sondern auch per Maus bedient werden. Ebenfalls wurde das äusserst
angestaubte grafische Interface auf einen modernen Stand gebracht. In
diesem Zusammenhang vermag UEFI nun auf die Grafikausgabe
zurückzugreifen. Dies wiederum eröffnet den
Mainboardherstellern neue Möglichekiten, optisch ansprechende
Oberflächen zu gestalten. In diesem Bereich hat ASUS derzeit die
Nase vorn.