Know-How: UEFI - Nur grafisches BIOS oder doch mehr?

Published by Marc Büchel on 19.10.11
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Benutzerfreundlichkeit

In den vergangenen 35 Jahren wurde das BIOS um immer mehr Funktionen erweitert, wobei das Ur-BIOS, das sich im ersten IBM PC befand noch weit von der Entwicklungsstufe dieser Tage entfernt war. Mit der Einführung der 64-bit-Betriebssysteme stiess das BIOS dann aber final an seine Grenzen. Immer mehr „Patchwork“ wurde notwendig damit beispielsweise Speicher in den heute üblichen Mengen adressiert werden kann. Mitunter aus diesem Grund wurde schliesslich das „Extensible Firmware Interface“ (EFI bziehungsweise UEFI) entwickelt.

Bei UEFI handelt es sich um eine Spezifikation. Ein grosser Vorteil von UEFI ist beispielsweise, dass es sicherer ist als das ursprüngliche BIOS. So ist es mitunter sicher vor Bootkit Attacken. Hinzu kommt, dass UEFI nicht auf eine spezifische Prozessorarchitektur festgeschossen ist. Dadurch kann es entweder ein BIOS ersetzen oder auf diesem aufbauend in einem System funktionieren.

Weiter war es ein erklärtes Ziel der Entwickler, dass UEFI einfacher zu bedienen ist als das ursprüngliche BIOS. So kann UEFI nun nicht mehr nur via Tastatur sondern auch per Maus bedient werden. Ebenfalls wurde das äusserst angestaubte grafische Interface auf einen modernen Stand gebracht. In diesem Zusammenhang vermag UEFI nun auf die Grafikausgabe zurückzugreifen. Dies wiederum eröffnet den Mainboardherstellern neue Möglichekiten, optisch ansprechende Oberflächen zu gestalten. In diesem Bereich hat ASUS derzeit die Nase vorn.

   



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