Review: Gigabyte G1.Assassin

Published by Marc Büchel on 08.09.11
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Fazit

Generell   + -
Mit dem G1.Assassin hat Gigabyte ein Board im Portfolio, das sehr speziell auf die Bedürfnisse von PC-Gamern zugeschnitten ist. Dementsprechend gefällt uns, dass eine hochwertige Creative Soundkarte verbaut wird, die beispielsweise Echtzeit-Encoding erlaubt. Der Bigfoot Killer E2100 Netzwerkchip gehört mittlerweile im Zusammenhang mit Gaming-Mainboards zum guten Ton und so lässt es sich Gigabyte nicht nehmen und verbaut genau diesen Chip. Über den Sinn und Unsinn kann man diesbezüglich streiten. Hat man aber keinen Router zu Hause, der Traffic-Shaping beherrscht oder befindet sich der Gaming Rechner direkt am Internet und es laufen ständig Downloads im Hintergrund, dann ist die Killer NIC eine angenehme Sache. Wunder sollt man aber keine erwarten.   - Design
- Layout
- Creative Soundkarte - Bigfoot Killer NIC
       
Layout   + -

Generell ist das Layout des G1.Assassin sehr gut durchdacht. Einmal mehr praktisch sind beispielsweise die gewinkelten SATA-Anschlüsse. Leider aber gibt es keine Power- und Reset-Buttons. Ebenfalls verfügt dieses Mainboard nicht über eine Debug-Anzeige. Praktisch ist wiederum, dass es zwischen den einzelnen Grafikkarten-Slots ausreichend Platz gibt. So ist auch bei einem Multi-GPU-Setup für gute Belüftung gesorgt. Eventuell problematisch kann die Tatsache sein, dass das Board über einen XL-ATX-Formfaktor verfügt. Probleme mit Midi-Towern sind also beinahe vorprogrammiert. Zu guter Letzt handelt es sich beim letzten Erweiterungsslot um einen PCI-Express x16. Verbaut man an dieser Stelle eine Dual-Slot-Grafikkarte so blockiert man die Anschlüsse an der Boardunterkante.

  - Gewinkelte SATA-Anschlüsse - Ausreichend Platz zwischen PCI Express x16 Slots für Multi-GPU-Setup - XL-ATX Formfaktor
       
Performance   + -
Insgesamt findet man das G1.Assassin von Gigabyte betreffend Performance im Mittelfeld. In den Futuremark Tests schwimmt es etwas oben auf, ansonsten belegt es oft den dritten oder vierten Platz und sorgt somit für keine grossen Überraschungen.   - Futuremark
- StreetFighter
- Speicherdurchsatz
       
Overclocking   + -
Gigabyte liefert das G1.Assassin mit demselben BIOS aus wie man es beim X58A-OC findet. Dementsprechend einfach und zuverlässig geht dann auch das Übertakten dieses Gaming-Mainboards von der Hand. Dabei spielt es keine Rolle ob man absichtlich Settings wählt, die nicht funktionieren oder ob man schlicht das Maximum an Performance aus dem System herauskitzeln möchte. Das G1.Assassin meistert die Overclocking-Disziplin in guter Manier.   - BCLK 225+  
       
Empfehlung   + -
Sollte man auf der Suche einem Motherbaord für einen Gaming-Rechner sein, das mit einem hochwertigen onboard Audio-Chip sowie einer Killer NIC aufwarten kann, dann sollte man das G1.Assassin sicherlicherlich in Betracht ziehen. Nicht vergessen sollte man aber, dass das Board im XL-ATX-Formfaktor daher kommt.   - Overclocking
 
- Office PC
- Gaming-PC
       
Bewertung
Dem zu einem stolzen Preis von CHF 475.- (ca. EUR 396.-) erhältlichen G1.Assassin von Gigabyte verleihen wir vier von fünf Sterne. Abzug gibt es mitunter für den Formfaktor.


 



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Seite 3 - Layout Seite 10 - Super Pi / wPrime
Seite 4 - Anschlüsse und I/O Seite 11 - Games
Seite 5 - BIOS Seite 12 - Overclocking
Seite 6 - Testbedingungen Seite 13 - Fazit
Seite 7 - Futuremark  


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Autor: m.buechel@ocaholic.ch m.buechel@ocaholic.ch c.ney@ocaholic.ch




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