Mitteilung: Trotz der Tatsache, dass die Bewertung eines Produktes
aufgrund so vieler objektiver Faktoren wie möglich und nach bestem Wissen und
Gewissen zu Stande kommt, weisen wir darauf hin, dass verschiedene Autoren oder
auch ein und derselbe Autor mit der Zeit Gegebenheiten unterschiedlich
wahrnehmen kann. Diesbezüglich können beispielsweise unvorhersehbare
Entwicklungen am Markt oder auch Veränderungen bei Herstellern einen Einfluss
haben und ein Rating nach der Publikation grundlegend in Frage stellen.
Beim OCZ RevoDrive 3 X2 mit 480 Gigabyte Speicherkapazität handelt es
sich um eine schier unglaublich schnelle PCI-Express SSD. Im Prinzip sind
bereits die 1.5 GByte/s, die sequentiell übertragen werden jenseits von Gut und
Böse in einem Desktop-System. Richtig ungeheuerlich wird es, aber wenn man sich
die IOPS Zahlen zu Gemüte führt. 160'000 IOPS beim zufälligen Lesen und beinahe
190'000 IOPS beim zufälligen Schreiben ermöglichen ein Arbeitsgefühl, welches
man an und für sich nicht in Worte fassen kann, sondern erst selbst erleben muss. Im
Allgemeinen kann man natürlich auch argumentieren, dass es selbst im Alltag
eines PC-Enthusiasten kaum einen Workload gibt, der weit mehr also 150'000 IOPS
erfordern würde. Im schlimmsten Falle sieht man sich mit einigen tausend IOPS
konfrontiert und diese arbeitet das RevoDrive 3 X2 im Bruchteil einer Sekunde ab.
Es ist wirklich schade, dass Microsoft mit seinem Windows OS, SCSI-Unmap und
demzufolge TRIM nicht unterstützt. OCZ arbeitet diesbezüglich eng mit Microsoft
zusammen und stellt dem Software-Giganten alles notwendige Know-How zur
Verfügung, damit die Implementation von TRIM möglichst bald über die Bühne geht.
Glücklicherweise sind die SF-2281-Controller gegenüber
einem Performance-Einbruch über die Zeit hinweg recht resistent. Vor allem dann
wenn man hauptsächlich komprimierbare Daten verwendet, steht man auf der
sicheren Seite. Dies ist der Fall, da schlichtweg mehr IO-Performance zur
Verfügung steht, als im Desktop-Umfeld benötigt wird. Dementsprechend wird es
einem kaum auffallen, dass ein paar Prozent der
ursprünglichen Performance mit der Zeit auf der Strecke blieben. Sollte man das Laufwerk aber
andauernd mit grossen, unkomprimierbaren Daten (hochkomprimierte Video-Files)
vollschreiben, dann gibt es bessere Laufwerke für diesen Zweck.
Schliessend kann man also schreiben, dass wenn jemand auf der Suche nach einer
Desktop-SSD sein sollte, die schlicht und ergreifend IO-Performance auf Reserve
liefern kann, dann ist das RevoDrive 3 X2 auf jeden Fall genau das Richtige.
Aus der Sicht eines Endkunden, der Wert auf TRIM-Unterstützung legt und über
die komplette Nutzungsdauer, das Maximum an Performance erhalten möchte, müssten
wir dem RevoDrive 3 X2 zum aktuellen Zeitpunkt vier von fünf Sternen verleihen.
Da OCZ aber alles Richtig macht und gar Microsoft noch bei der Implementation
von SCSI unmap unterstützt, haben wir uns dazu entschieden diesen Einsatz und
Pioniergeist mit der Maximalwertung zu honorieren und vergeben fünf von fünf
Sterne.
Die insgesamt vier verschiedenen Modelle gibt es bei
der Brack Electronics AG zu folgenden Preisen zu kaufen:
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