Mit dem RevoDrive 3 X2 präsentiert OCZ die Neuauflage seiner bereits erfolgreichen PCI-Express SSD für den Enthusiasten-Markt. Am Konzept hat sich nicht viel geändert. Den Hauptunterschied stellen die SF-2281-Controller dar, die nun verbaut werden und noch einmal ein gutes Stück mehr Performance bereitstellen.
Spezifikationen / Lieferumfang
Modell |
OCZ RevoDrive 3 X2 480 GByte |
Kapazität |
480 GByte |
Speicher |
synchrones NAND
Flash |
Technologie |
4 x SandForce SF-2281 |
Durchsatz |
bis zu
1'500 MB/s lesend, bis
zu 1'225 MB/s schreibend |
Zugriffszeit (lesend) |
< 0.1 ms |
Lebenserwartung |
1'000'000 Stunden (MTBF) |
Schalldruck |
lautlos |
Garantie |
3 Jahre |
Aufbau
Bei dem von uns getesteten RevoDrive 3 X2 mit 480 Gigabyte Speicherkapazität
kommen nicht weniger als vier SandForce SF-2281 Controller zum Einsatz. Im
Prinzip kann man sich vorstellen, dass das RevoDrive 3 x2 mit 480 Gigabyte aus
vier einzelnen SSDs besteht. OCZ hat bei der aktuellen Version des Revos auch
die Anbindung der SSD überarbeitet. Mittlerweile kommt nicht mehr eine "SATA-zu-PCI-X-zu-PCIe-Kette"
zum Einsatz sondern ein einzelner Chip, der als 4-Port 6 Gbps
SAS-zu-PCIe-x4-Brücke seine Dienste verrichtet. Dementsprechend stehen dem
RevoDrive 3 X2 satte 2 GByte an Bandbreite via PCI-Express zur Verfügung.
VCA 2.0
Gegenüber dem Vorgänger gibt es noch weitere Verbesserungen. Aufgrund des
SAS-Brückenchips wird nun hardwareseitig TRIM unterstützt. Ebenfalls können
endlich auch die SMART Daten ausgelesen werden. Beides war mit dem Vorgänger des
Revo 3 nicht möglich. Durch ein Abkommen mit dem Hersteller des SAS-Brückenchips
kann OCZ nun die Firmware dahingehend anpassen, dass zum einen die
TRIM-Befehle und zum anderen die SMART-Daten übermittelt werden können. Das
Hauptproblem ist aber, dass Windows 7 zur Zeit nicht in der Lage ist TRIM auf
SCSI/SAS-Laufwerken auszuführen. OCZ erklärte uns in einem Gespräch, dass man
diesbezüglich mit Microsoft Kontakt aufgenommen habe. Leider können keine
Angaben dazu gemacht werden, wann denn TRIM, respektive "SCSI-Unmap", von
Microsoft Unterstützt werde. Im besten Falle könnte der Support in einem
kommenden Update enthalten sein, im schlimmsten Falle wird die Unterstützung
erst mit Windows 8 gegeben sein.
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