Layout

Gigabyte hat dem X58A-OC eine komplett eigenständige Frabgebung verabreicht. Dabei setzt man als Grundfarbe auf matt schwarz sowie zusätzlich auf ein giftiges Orange. Alles in Allem ergibt sich ein stimmiges Gesamtbild. Hinzu kommt, dass man auf dem matten Schwarz Kondeswassertropfen schneller erkennt als auf einer Platine, die über glänzende Lackierung verfügt. Auffallend ist auch das Gewicht dieses Mainboards. Dieses ist nicht zuletzt den massiven Kühlblöcken zu verdanken, die trotz ihrer schieren Grösse, das Board einigermassen dezent verschönern.

Gigabyte stattet sein Vorzeige-Board bezüglich Overclocking selbstveständlich mit einer digitalen Spannungsversorgung aus, die in diesem Falle auf 20 Phasen zurückgreifen kann. Im Bereich der CPU findet man hauptsächlich POS-Caps, welche aufgrund ihrer geringen Bauhöhe eine einfach Isolation erlauben. Hinzu kommen weitere Kondesatoren, die bis zu 50 Ampère Belastung, pro Stück, standhalten. Ebenfalls findet man oboard einen Button anhand desjenigen man die Taktfrequenz der Spannungsversorgung in Echtzeit anpassen kann. Speziell am X58A-OC ist ferner, dass das Spannungsverhalten in Echtzeit angepasst werden kann. An dieser Stelle fällt uns eigentlich nur ein kleines Detail auf. Wir fragen uns weshalb der Clr_CMOS-Button derart nahe beim CPU Sockel positioniert wurde. Vor allem wenn man das Board isoliert kann in diesem Falle die Gefahr bestehen, dass man den Button unfreiwillig betätigt.

Insgesmat besitzt das Gigabyte X58A-OC sechs DDR3 DIMM-Slots für den Arbeitsspeicher. Offiziell unterstützt wird DDR3 - 2200 (OC) / 2133 (OC) / 1866 / 1600 / 1333 / 1066 mit bis zu 24 GByte Gesamtkapazität. Die Positionierung der DIMM-Slots ist gut gewählt, sodass kaum Komplikationen mit Speichermodulen und grossen Luftkühlern auftreten sollten.

Auf dem X58A-OC werden Northbridge sowie die Spannungswandler mittels einer passiven Heatpipe bei angenehmen Temperaturen gehalten. Die Southbridge wurde nicht anhand einer weiteren Heatpipe in den Kreislauf aufgenommen sondern mit einem passiven Kühlelement bestückt. Auffallend ist das hohe Gewicht des gesamten Boards, welches auf die Heatpipe zurückzuführen ist. Die Kühlkörper der Spannugnsversorgung lassen ausreichend Raum um einen grossen CPU-Kühler zu installieren ohne dass Komplikationen auftreten. Auffallend ist auch die sehr hohe Verarbeitungsqualität der einzelnen Kühlelemente.