Layout
Farblich hat sich ASUS beim Maximus X Apex für ein Farbschema in Schwarz-Grau entschieden. Das PCB kommt in mattem Schwarz daher, während die Aluminium-VRM-Kühler silber-grau angestrichen sind. Der PCH-Wärmeableiter selbst ist schwarz mit silbernen Linien und dem ROG-Logo ebenfalls in Silber. Nicht zuletzt gibt es noch RGB-Beleuchtung mit ASUS' hauseigener AURA-Technologie. Letztere erlaubt es, in Kombination mit entsprechender Soft- und Hardware, Farbe und Modus der LEDs anzupassen und ggf. mit anderen Komponenten zu synchronisieren. Das Layout an sich wirkt durchdacht und da ASUS für gewöhnlich Intels Referenzanweisungen hinsichtlich des Sockelfreiraums beachtet, ist auch für große Luftkühler genug Platz. Zusätzlich erleichtern die gewinkelten SATA-Anschlüsse die Installation extra-langer Grafikkarten.
Das ASUS Maximus X Apex verwendet digitale Stromversorgung mit 8+2 Phasen. Wie zu erwarten leistet die Stromversorgung anständige Dienste und eignet sich auch für extreme Overclocking. Ein näherer Blick auf die Bauteile enthüllt einen PWM-Controller mit dem Label "ASP1405I". Hier bei könnte es sich um einen IR35201, einen komplett digitalen PWM-Controller mit bis zu 8 Phasen, handeln. Jede PWM-Phase des digitalen Moduls wird von einem IR3599 unterstützt. Auf dem PCB gibt es insgesamt vier solcher Chips. Außerdem finden sich zehn weitere IR3535-Chips an der Rückseite des Mainboards. Bei den MOSFETs handelt es sich um Infineon OptiMOS BSG0812ND mit 50A Freigabe.
Insgesamt verfügt dieses Board über zwei DIMM-Slots. Es unterstützt offiziell sämtliche DDR4-Module mit bis zu 4'500MHz (OC). Zwischen den DIMM-Steckern und dem CPU-Sockel ist auch für große Kühler ausreichend Platz, selbst wenn man RAM-Module mit großen Wärmeableitern installiert. Nicht zuletzt werden Xtreme Memory Profiles (XMP) in der Version 2.0 unterstützt.
Die Temperaturen des PCH und der Stromrichter werden über passive Kühlelemente in Schach gehalten. Dabei bestehen die Wärmeableiter der Stromrichter aus zwei Aluminiumblöcken, die nicht über eine zusätzliche Heatpipe verbunden sind. Die PCH-Kühler sind allesamt eher schlicht und flach. Die Kühlblöcke liegen handwerklich auf sehr hohem Niveau und wurden optimal am Board montiert, um ausreichend Druck auf die Komponenten für adäquate Kühlung auszuüben. Die Aluminiumblöcke sind schwarz mit grauen Blechabdeckungen, sodass insgesamt ein neues und frisches Design entsteht.