Layout
ASUS hat dem Prime X299-A ein ansprechendes Design spendiert. Dieses ist hauptsächlich in schwarz, weiss und grau gehaten und darüber hinaus wird mit Applikaten auf den Kühlkörpern für eine weitere optische Untermalung gearbeitet. ASUS spendiert dieser Platine auch eine Abdeckung, die sich über die I/O-Anschlüsse erstreckt. Der PCH-Kühler zeigt zudem das ASUS-Logo, das mittels der RGB-Beleuchtung entsprechend in Szene gesetzt werden kann. Selbstverständlich ist auch die Verarbeitungsqualität der Kühler auf einem hohen Niveau. Wie das Design, so gefällt auch das Layout. Angenehm sind beispielsweise der interne USB 3.1 Anschluss, die acht SATA 6Gbps Ports sowie die M.2 Gen 3 x4 Slots für M.2 SSDs.
ASUS stattet das Prime X299-A mit einer digitalen 8-Phasen Spannungsversorgung hinsichtlich der CPU aus. Führen wir uns die Spannungsversorgung der CPU genauer zu Gemüte, dann finden wir einen IR35201 PWM-Controller, der über acht Ausgangsphasen verfügt. Jeder einzelnen Phase steht ein IR 3555 driver MOSFET zur Seite, das kontinuierliche Ausgangsstromstärken von 60A bewältigen kann. Jeweils vier DIMM Slots werden von einem Digi+ ASP1103 gelabelten PWM Controller gesteuert. Leider finden wir in diesem Zusammenhang keine Detailinformationen, um welchen Chip es sich hier genau handelt. Ferner stehen den beiden DIMM-Gruppen jeweils zwei Phasen zur Seite, wobei vier Low-RDS-ON MOSFETS und Low-Profile-Induktoren zum Einsatz kommen. Die Steuerung von VCCSA und VCCIO regelt ein ASP1405 gelabelter Chip, dem zwei CSD97374Q4M NexFETs zur Seiten stehen. Insgesamt handelt es sich hier um eine qualitativ hochwertige sowie auch leistungsfähige Spannungsversorgung.
Insgesmat besitzt das ASUS Prime X299-A acht DDR4 DIMM-Slots für den Arbeitsspeicher. Offiziell unterstützt wird DDR4, wobei die Taktraten 4133 (O.C.) aufgeführt werden. Verwendet man eine Skylake-X-CPU so können maximal 128GB Arbeitsspeicher adressiert werden, wohingegen im Falle eines Kaby Lake-X-Prozessors maximal deren 64GB zur Verfügung stehen können. ASUS positionierte die DIMM-Slots ausreichend weit vom CPU-Sockel entfernt. Somit können auch üppig dimensionierte Kühler installiert werden. Ebenfalls unterstützt werden die Xtreme Memory Profiles (XMP) in Version 2.0.
Die PCH sowie die
Spannungswander werden beim Prime X299-A von ASUS mittels passiver
Kühlelemente bei angenhemen
Temperaturen gehalten. Die Spannungsversorgung wird anhand eines Kühlblocks bei entsprechenden Temperaturen gehalten. Die Basis der Kühlblöcke wird aus einem Aluminiumblock. Insgesamt erhält ein wertig anmutendes Design. Speziell bei den aktuellen ASUS-Mainboards ist, dass der PCH-Kühler zudem auch eine M.2 SSD mitkühlen kann. Hinsichtlich der Skylake X VRM Temperatur-Thematik vertreten wir den Standpunkt, dass solange man keine 8- oder 10-Kern-Prozessoren (7820X und 7900X) übertaktet, die Temperaturen unbedenklich sind. Das hängt damit zusammen, dass die einzelnen Phasen auf Betriebstemperaturen von bis zu 125°C spezifiziert sind und derart hohe Werte konnten wir unter keinen Umständen erreichen. Sollt man sich einen Core i7-7820X oder einen i9-7900X zulegen und auf dieser Platine übertakten wollen und dabei möglichst tiefe Temperaturen erzielen, dann empfehlen wir einen Full-Cover-Wasserkühler für CPU und Spannungsversorgung zu verwenden.