Auf den ersten Blick handelt es sich beim 301 um ein geräumiges Gehäuse, da es vor allem unmittelbar neben dem Mainboard viel freien Platz gibt. Nichtsdestotrotz fielen uns aber Punkte auf, die suboptimal sind.
Wie wir bereits erwähnten, ist dieses Gehäuse kompatibel mit mATX-Mainboards. Dementsprechend könnte man davon ausgehen, dass man durchaus einige Festplatten installieren könnte. Insgesamt lässen sich ein 3.5-Zoll- sowie zwei 2.5-Zoll-Drive verbauen, was reicht, aber definitiv nicht viel ist. Wie mittlerweile bei so gut wie allen aktuellen Gehäusen üblich findet man im Mainboardträger eine Aussparung, sodass man auch Kühler auch dann installieren kann, wenn man sein Mainboard bereits mit der Trägerplatte verschraubt hat. Verteilt um die eine installierte Hauptplatine findet man Aussparungen, die dem Kabelmanagement dienen. Beim Verlegen des 8-Pin-EPS-Kabels fiel uns auf, dass man dieses erst durch die entsprechende Aussparung durchschlaufen muss. Hat man die Platine bereits verbaut, ist das Durchschlaufen nicht mehr möglich.
Im Allgemeinen schlägt In Win beim 301 bezüglich internem Layout neue und teils auch alte Wege ein. So findet man das Netzteil beispielsweise oben. An dieser Stelle findet man ebenfalls Platz für ein Laufwerk. Widmen wir uns dem Bodenbereich, so bekommen wir Platz für zwei Lüfter oder maximal einen 240-Millimeter-Radiator zu Gesicht. Installiert man einen solchen so blockiert man je nach Bauhöhe mehr oder weniger PCIe-Slots der Hauptplatine und verdeckt zugleich die Anschlüsse an der Unterkante der Hauptplatine. Praktischer gestaltet sich die Installation eines Radiators in der Front. Hier lässt sich problemlos ein 240-Millimeter-Wärmetauscher anbringen.
Auffällig ist der viele Platz, den es für Prozessorkühler und Grafikkarte gibt. Möchte man einen wohl dimensionierten Luftkühler installieren sowie eine überlange Grafikkarte verwenden, dann lässt sich das problemlos bewerkstelligen. |