Mit dem Maximus IX Formula hat ASUS den Nachfolger des Maximus VIII ins Programm aufgenommen, das nun auf Intels aktuellem Z270 Chipsatz basiert. Bestückt ist dieses mit einer Abdeckung für die Vorder- sowie die Rückseite, wie man sie bereits von den Formula-Boards her kennt. Darüber hinaus findet man zahlreiche zeitgemässe Features, auf die wir unter anderem auf den folgenden Seiten eingehen werden.
Bisher sind fünf Motherboards des ASUS Maximus IX-Lineup bekannt, von denen zwei komplett neue Modelle darstellen. Beim Maximus IX Formula handelt es sich offensichtlich um den Nachfolger des Maximus VIII Formula zu handel, sprich somit hat man es hier nicht mit einem vollständig neuen Modell, sondern mit einem Update zu tun.
Das Maximus IX Formula wurde mit der hauseigenen „Armor“ ausgestattet, einer Plastikabdeckung an der Vorderseite und einer soliden Metallplatte an der Rückseite. Außerdem gibt es die Aura RGB-Beleuchtung, die von Windows aus kontrolliert werden kann. Vom Layout her ist dieses Modell beinahe identisch zum Maximus IX Code. Auch hier finden sich drei metallverstärkte PCIe-Slots in voller Baulänge, die, von oben nach unten, mit 16/8/8-Lanes angebunden wurden.
Im Bezug auf Speicher bekommt man zwei M.2-Slots geboten, von denen einer unter einem abnehmbaren abnehmbaren Abdeckung versteckt ist und der andere in der unteren rechten Ecke des Boards eine vertikale Installation ermöglicht. Insgesamt gibt es sechs SATA-Ports und keine SATA Express-Stecker mehr. Hier ist es interessant zu beobachten, dass mit dem Z270-Chipsatz die wenig erfolgreichen SATA Express-Anschlüsse endlich verschwinden. Ein für Overclocker und Open Bench-affine Nutzer praktischer Aspekt sind die diversen Zusatzbuttons wie Power und Reset sowie auch die Debug-Anzeige.
Wie auch beim Vorgänger wird die Spannungsversorgung von wassergekühlt, wobei Komponenten von EK Water Blocks zum Einsatz kommen. Darüber hinaus stehen zahlreiche Anschlüsse für Pumpen, AIO-Kühler und Lüfter bereit. Das Maximus IX Formula dementsprechend ideal für Wasserkühlung vorbereitet zu sein.
Bereits auf den ersten Blick handelt es sich hier um ein optisch attraktives Mainboard, wobei wir langsam aber sicher eine Sättigung bezüglich Kunststoffabdeckungen zu entwickeln beginnen. Selbstverständlich aber wird uns das nicht davon abhalten diese Platien durch unseren Benchmark-Parcours zu jagen und genauer unter die Lupe zu nehmen.