Drobo 5C Review

Published by Marc Büchel on 30.11.16
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Lieferumfang

   

  • 1 x Drobo 5C
  • 1 x Stromkabel
  • 1 x USB-Kabel
  • Manual

Im Lieferumfang enthalten findet man beim 5C von Drobo alles was benötigt wird, damit das Gerät standesgemäss in Betrieb genommen werden kann. Führt man sich die Front zu Gemüte, dann bekommt man eine schlicht gehaltene Deckplatte aus Kunststoff zu Gesicht, die über Magente in Position gehalten wird sowie Status LEDs. Nimmt man die Deckplatte ab, dann erhält man Zugriff auf die fünf Hot-Swap-Schächte, die die schraubenlose Installtion der Laufwerke erlaubt. Schaut man sich weiter um, dann findet man auf dieser Seite des Gerätes unterschiedliche LEDs. Diese zeigen zum einen den Status der verbauten Laufwerke, geben Auskunft über den Betriebsstatus und zeigen die Aktivität auf dem Netzwerk-Interface. Des Weiteren geben diese LEDs auch Aufschluss über Fehlfunktionen.

Drehen wir das Drobo 5C, dann finden wir auf dessen Rückseite einen Lüfter mit 120 Millimeter Durchmesser. Dieser verrichtet seinen Dienst leise, ist aber nicht unhörbar. An dieser Stelle würden wir uns freuen, wenn Drobo zu einem noch höherwertigen Modell greifen würde, das über keine Lagegeräusche verfügt. Auf dieser Seite des Geräts findet man zudem den USB Port sowie den Stromanschluss. Hinsichtlich den Innereien verbaut Drobo bei diesem DAS eine Marvell 78460 embedded CPU. Diese verfügt über vier Kerne und verrichtet ihren Dienst bei 1.2GHz Taktrate. Darüber hinaus verfügt dieser Chip über 2 Megabyte Cache und ein ECC-fähiges Speicherinterface. Ferner besteht für einen Hersteller die Möglichkeit maximal zwei interne Erweiterungsgeräte über zwei x4 PCIe-2.0-Kanäle anzusprechen, sprich es stehen insgesamt acht PCIe 2.0 Lanes zur Verfügung. Ebenso unterstützt der Prozessor bis zu 16 SERDES Lanes für PCI-Express, SGMII, SATA, QSGMII oder ETM.

BeyondRAID


Um den Vorteil von BeyondRAID zu verstehen, wollen wir erst kurz darauf eingehen welches die Einschränkungen sind, die ein herkömmliches RAID mit sich bringt. Zum einen müssten bei einem RAID-Verbund alle Laufwerke über ein und dieselbe Kapazität verfügen und zum anderen, wenn man den RAID-Modus ändern möchte, dann ist man gezwungen den RAID-Verbund aufzulösen und einen neuen Verbund zu erstellen. Mit diesem Schritt einher geht der Verlust aller auf dem Laufwerk gespeicherten Daten. Darüber hinaus ist ein herkömmliches RAID nicht trivial zu migrieren, wobei die Reihenfolge mit der die Laufwerke physisch installiert wurden, strengstens eingehalten werden muss. Wird die Reihenfolge nicht beachtet, dann muss ein neuer RAID-Verbund erstellt werden.

BeyondRAID von Drobo bietet die Möglichkeit Laufwerke mit unterschiedlichen Grössen im derselben Konfiguration zu verwenden. Diese wird, je nach Wahl der Sicherheitsoption, gegen den Ausfall von einem oder maximal zwei Laufwerken geschützt. Hinzu kommt, dass man sich bei der Migration eines BeyondRAID keine Gedanken über die Reihenfolge der Laufwerke machen muss, was ebenfalls einen nicht unerheblichen Vorteil darstellt und ein Upgrade auf ein neues Gerät deutlich vereinfacht. Darüber hinaus kann man den Schutzmodus im laufenden Betrieb ändern, sprich der RAID-Verbund muss nicht aufgelöst werden.

Führt man sich vor Augen wie BeyondRAID, die Paritäts-Problematik, sprich die Speicherung, der für den gewünschten Sicherheitsmodus benötigten Daten, löst, so gilt eine einfache Grundregel. BeyondRAID reserviert für Einzel-Disk-Redundanz den Speicherplatz der grössten im Verbund befindlichen Festplatte. Verwendet man Dual-Disk-Redundanz, dann wird die Kapazität der zwei grössten Festplatten für Paritäts-Daten reserviert. Zu Testzwecken sandte uns Drobo fünf Festplatten mit den folgenden Kapazitäten: 1TB, 2TB, 2TB, 4TB und 6TB. Bei Single-Disk-Redundanz würden nun 6TB und bei Dual-Disk-Redundanz 4TB+6TB, sprich 10TB für Paritätsdaten reserviert.

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