Beim Phanteks Enthoo Luxe handelt es sich um ein Gehäuse, das selbst Hauptplatinen im E-ATX-Format aufnehmen kann. Platziert wird das Mainboard vertikal und dank der durchdacht definierten Abmessungen hat man mit keinerlei Kompatibilitätsproblemen hinsichtlich grosser CPU-Kühler oder extra-langer Grafikkaten zu kämpfen. Den Mainboard-Träger fertigt der Hersteller aus solidem Stahl. Hinter dem CPU-Sockel gibt es die gewohnte, wohl dimensionierte Aussparung, die die Installation des CPU-Kühlers auch dann erlaubt, wenn man die Hauptplatine bereits mit der Trägerplatt verschraubt hat. Insgesamt findet man neun, mit Gummiblenden versehene Aussparungen im Mainboard-Träger, die perfektes Kabelmanagement ermöglichen. Hinzu kommt, dass es zwischen der rechten Seitenwand und der Rückseite der Trägerplatte ausreichend Platz gibt, sodass hier problemlos alle übrigen Stromkabel verstaut werden können. Auffällig ist zudem die Unterteilung des Innenraums, wobei eine Netzteil-Abdeckung zum Einsatz kommt, deren rechtwinkliges Profil von der Rück- bis zur Vorderseite durchgängig ist.
Machen wir uns noch kurz auf die Suche nach Positionen, die die Installation von Laufwerken erlauben, dann finden wir sechs Plätze für 3.5-Zoll- sowie acht weitere Slots für 2.5-Zoll-Laufwerke.
Zu Testzwecken bauten wir basierend auf dem Enthoo Luxe ein System mit ASUS Z170 Pro Gaming Aura Mainboard und riesigem Phanteks PH-TC14PE Luftkühler zusammen. Während dessen tauchten schlicht keine Probleme oder Unannehmlichkeiten auf. Dementpsrechend einfach ist der Bau eines Rechner anhand dieses Gehäuses in Kombination mit einem Luftkühler oder eine All-in-One-Wasserkühlung. Will man das volle Potential des Luxe ATX ausschöpfen, dann empfiehlt sich der Bau eines custom-wassergekühlten Rechners, was aber natürlich eine Frage des Budgets ist. Hat man seinen Rechner fertig gebaut, dann wird man mit einem optisch äusserst ansprechenden System belohnt. |