Wie wir bereits auf den vorhergehenden Seiten erwähnten, wure das Phanteks Enthoo XL DS spezifisch für die Konfiguration von Dual-Systemen gebaut. Damit das Gehäuse so kompakt wie möglich gehalten werden kann, verbaut man ein mATX sowie eine Mini-ITX-Platine. Der Innenraum präsentiert sich mit einem auf den ersten Blick verständlichen Konzept und ist dementsprechend gut strukturiert. Praktisch ist zudem, dass die beiden Festplattenkäfige, die Platz für 3 + 3 HDDs bieten, herausgenommen werden können. So besteht dann die Möglichkeit einen Radiator in der Front zu verbauen. Macht man sich auf die Suche nach 2.5-Zoll-Slot, dann findet man zwei auf der Rückseite des Mainboardträgers.
Bevor man damit beginnt ein Dual-System auf die Beine zu stellen, empfiehlt es sich einige Gedanken zu machen. Zu Beginn sollte man sich fragen welches System man für welchen Zweck einsetzt, denn das gibt vor ob, wo und wie viele Festplatten man installiert. Ebenso sollte man sich sehr gut überlegen wie mein sein System kühlen möchte, denn es gibt zahlreiche Optionen für Custom-Wasserkühlungen. Darüber hinaus kann man entweder zwei Netzteile installieren oder Phanteks Splitter verwenden. Dieser erlaubt es einem zwei Rechner über ein Netzteil mit Strom zu versorgen, wobei wir aber anmerken wollen, dass dieser Splitter separat erworben werden muss.
Für unseren Test verbauten wir zum einen ein ASrock Fatal1ty X99M mATX Mainboard sowie ein Z170I MSI Gaming Pro AC Board. Beim Mini-ITX-System setzten wir auf die integrierte Grafikeinheit und im Falle der ATX-Platine kam eine MSI GTX 970 Gaming zum Einsatz. Hinsichtlich Kühlern verwendeten wir einen kompakten PH-TC12LS sowie einen massiven PH-TC14PE, die ebenfalls von Phanteks stammen. Den Bildern kann man entnehmen, dass ausreichend Platz vorhanden ist, sodass die Systeme problemlos verbaut werden können. Im Falle des Mini-ITX-Systems können Kühler mit einer maximalen Bauhöhe von 140mm und beim mATX-System mit bis zu 215mm Bauhöhe installiert werden. |