Fazit
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Zu Beginn wollen wir auf den Leistungsunterschied bei Standardtaktraten
eingehen. Betrachten wir das Performance Rating genauer, dann sehen wir, dass
der Core i7-6700K gegenüber dem Core i5-6600K um gut 27% besser performt. Beim Vergleich dieser Beiden Prozessoren sollte man sich vor Augen halten, dass es sich beim Core i7-6700K um einen Quadcore-Prozessor mit Hyperthreading handelt, wohingegen man es beim i5-6600K mit einem Quadcore ohne HT zu tun hat. Vor allem bei Benchmarks die von mehr logischen Kernen (Threads) profitieren, wird der i7-6700K unweigerlich davon ziehen. Letztlich aber ist es interessant zu sehen wie hoch die Unterschiede genau ausfallen.
Machen wir uns auf die Suche nach denjenigen Benchmarks die am stärksten vom
i7-6700K profitieren, dann finden wir mitutner WinRAR,
wobei hier ein Vorsprung von gut 117% zu sehen ist. WinRAR macht sich dementsprechend die zusätzlichen Kerne und Threads bestens zu Nutzen. Führt man sich einen Benchmark zu Gemüte, der lediglich einen Kern auslastet, wie beispielsweise Blackhole Single Threaded, dann liegt der i7-6700K nur noch um knapp 4% vorne.
Betrachten wir uns auch dem Stromverbrauch, dann zeigt sich, dass unser
Testsystem, bestückt mit Intel Core i7-6700K im Leerlauf knapp 20% mehr Strom als unsere Testplattform mit i5-6600K benötigt. Legen wir Last an, dann benötigt das Setup mit
i7-6700K gut 11% mehr Strom.
4.2 GHz
Fixieren wir bei bieden Prozessoren den Takt auf 4.2 GHz, dann zeigt sich, dass die
durchschnittliche Leistung beim Core i7-6700K um gut 8% und beim Core i5-6600K um knapp 9% steigt.
Ebenfalls wollen wir hier kurz auf den Stromverbrauch eingehen, denn dieser
steigt mit der Übertaktung messbar. Im Leerlauf benötigt der Core i5-6600K gut 4% mehr Strom benötigt und unter Volllast beträgt der Unterschied gut 6%. Beim i7-6700K liegen die Unterschiede bei 7% Leerlauf und 4% Last.
4.2 GHz DDR4-3000
Standardmässig taktet DDR4-Speicher bei den verwendeten Prozessoren mit 2133MHz.
Betreiben wir den Arbeitsspeicher nun bei 3000MHz, dann sehen wir, dass das
System mit Core i7-6700K gut 13% an Leistung gewinnt. Im Falle des Core i5-6600K
reicht es für einen Leistungszuwachs von knapp 13 Prozent.
Nehmen wir uns noch einmal dem Stromverbrauch an, dann sieht man vor allem im
Leerlauf, dass die benötigte Leistung wiederum sichtlich steigt, wobei wir beim
Core i5-6600K einen Anstieg von 13% sehen, wenn man auch noch den Speicher
übertaktet. Liegt bei dieser CPU unter diesen Umständen Last an, dann steigt der
Stromverbrauch mit übertaktetem Speicher um um knapp 9%. Im Falle des i7-6700K steigt
der Stromverbrauch im Leerlauf um knapp 15%, wenn man den Speicher bei DDR4-3000
betreibt und unter Volllast verzeichnen wir knapp 16% Anstieg.
Empfehlung
Sollte man auf der Suche nach einer CPU sein, die man für Gaming sowie auch teils für Content-Creation einsetzen möchte, wobei Multithreading im Vordergrund steht, dann ist man mit dem Core i7-6700K auf jeden Fall besser bedient als mit einem i5-6600K. Letzterer macht vor allem dann Sinn, wenn man Anwendungen verwendet nicht nicht mehr als vier Kerne effektiv nutzen können. Beide Prozessoren lassen sich zudem gut übertakten, wodurch sich alle Anwendungen noch einmal merklich beschleunigen lassen. Vor allem bei preislich attraktiven Workstations, wie man sie basierenden auf diesen beiden Prozessoren bauen kann, lohnt sich das Übertakten letztlich gleich doppelt und hilft bei Bearbeitungsprozessen weiter Zeit zu sparen.