Nachdem wir ArmA 3 mit Prozessoren und Arbeitsspeicher bei Standardtaktraten sowie übertaktet getestet haben und das mit neun unterschiedlichen Grafikkarten, verfügen wir über ein solides Verständnis davon auf was dieses Spiel wie reagiert. Darüber hinaus untersuchten wir die Leistungsskalierung bei drei verschiedenen Auflösungen.
Führen wir uns die Resultate auf einer allgemeinen Ebene zu Gemüte, dann sehen wir, dass die verwendeten Grafikkarten bei 1080p und 1440p nicht voll ausgelastet werden und 2160p reichen bei diesem Spiel noch nicht vollständig um aktuelle Grafikkarten an ihre Grenzen zu bringen.
Als erstes betrachten wir welchen Einfluss unterschiedliche Grafikkarten haben, wobei wir uns den Extremwerten annehmen. Zu diesem Zweck bedienen wir uns der über alle Auflösungen gemittelten Werte. Dabei sehen wir, dass das Übertakten der CPU sowie des Arbeitsspeichers bei einer AMD Fury Nano im Durchschnitt für 20.9 Prozent Leistungszuwachs sorgt. Am anderen Ende der Skala finden wir die NVIDIA GTX 970 bei der, der gemittelte Leistungsboost bei 6 Prozent liegt. Im Allgemeinen ist es interessant zu sehen, dass ArmA 3 wesentlich stärker von der Erhöhung der CPU und Speichertaktrate profitiert, wenn eine AMD Grafikkarte verwendet wird. Im Speziellen die neuen Fury Grafikkarten scheinen sich an dieser Stelle besonders gut zu eignen. Führt man sich den Leistungszuwachs bei einer NVIDA GTX 980 und der GTX 980 Ti zu Gemüte, dann liegen diese in etwa gleich auf, wenn man CPU und Speicher übertaktet.
Ebenfalls wollen wir in diesem Fazit auf die Unterschiede bei den diversen Auflösungen eingehen. In der Theorie sollten wir dank der Übertaktung von CPU und Arbeitsspeicher die deutlichsten Unterschiede bei 1080p sehen, gefolgt von 1440p und bei 2160p könnte es zu einer Leistungsskalierung kommen, muss aber nicht. Der Grund dafür liegt darin, dass ArmA 3 nicht in der Lage ist Grafikkarten bei 1080p sowie bei 1440p voll auszulasten. In diesem Fall stellt dann nicht mehr die Grafikkarte den Flaschenhals im System dar, sondern die CPU und der Arbeitsspeicher. Bei 2160p wäre es letztlich möglich, dass die GPU, die Frameraten limitiert, sprich in diesem Fall hätten CPU und Arbeitsspeicher keinen Einfluss.
Nehmen wir uns nun den Resultaten an, dann sehen wir, dass die Theorie bei 1080p und 1440p zutrifft. Je nach Grafikkarte sehen wir einen Leistungszuwachs von zwischen 8.3 Prozent (NVIDIA GTX 970) und 21.7 Prozent (AMD Radeon R9 Fury), wenn man seine CPU sowie den Arbeitsspeicher übertaktet. Bei 1440p liegt der Leistungszuwachs zwischen 9.7 und 21.4 Prozent. Interessant wird die Geschichte schliesslich bei 2160p, denn in diesem Fall zeigt sich ein Unterschied zwischen AMD und NVIDIA Grafikkarten. Im Gegensatz zu NVIDIA GPUs scheinen die AMD Fury Karten die Leistung bei dieser Auflösung nicht zu limitiern. Dementsprechend sieht man bei den Fury-basierten Pixelbeschleunigern, dass die Leistung bei übertakteter CPU und übertaktetem Speicher um bis zu 19.4 Prozent steigt, wohingegen mit NVIDIA Grafikkarten maximal eine Leistungssteigerung von 3.57 Prozent gemessen wurde.
Unterm Strich kann man sagen, dass ArmA 3 offensichtlich recht gut auf das Anheben von CPU und Speichertaktraten reagiert, besonders dann, wenn man bei 1080p und 1440p mit einer aktuellen Grafikkarte spielt. Bei 2160p sehen wir einen deutlichen Vorteil im AMD-Lager, wobei die Fury-Karten im Gegensatz zu NVIDIA keinen Flaschenhals darstellen. Will man also ArmA 3 mit maximalen Frameraten spielen, dann empfiehlt es sich eine AMD Fury Grafikkarte zu verwenden und seinen Prozessor sowie Arbeitsspeicher maximal zu übertakten.
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