Fazit

Wir testeten ArmA 3 bei drei unterschiedlichen Auflösungen sowie bei “Ultra” Grafikeinstellungen. Um ein solides Verständnis davon zu erhalten, welcher Pixelbeschleuniger sich bevorzugt für die Engine von ArmA 3 eignet, testeten wir neun aktuelle Grafikkarten.

Führen wir uns die ermittelten Resultate genauer zu Gemüte, dann fällt auf, dass  die Engine auf der ArmA 3 basiert, nicht in der Lage ist aktuelle Grafikkarten voll auszulasten. Wie man sehen kann, liegen die Frameraten von High-End- sowie Mid-Range-Grafikkarten verhältnismässig nahe beieinander. Erste wenn man die Auflösung auf 2160p (UHD) hochschraubt, bekommt man deutliche Unterschiede zu Gesicht. Darüber hinaus war es äusserst interessant zu sehen, dass AMD Grafikkarten bei ArmA 3 einen Vorteil zu haben scheinen. So waren wir überrascht, mit einer Radeon R9 390 8GB dieselben Frameraten zu sehen wie mit einer wesentlich teureren NVIDIA GTX 980 Ti.

Ferner nahmen wir uns auch GPU-Overclocking an. Der Übersicht halber sowie aus einem weiteren, gleich folgenden Grund haben wir diese Werte nicht in die Tabellen aufgenommen. Übertakteten wir unsere GTX 980 Ti um 150MHz so war kein Leistungsunterschied messbar. Es ist erstaunlich zu sehen, dass die Engine von ArmA 3 nicht auf eine Erhöhung der GPU-Taktrate anspricht. Dementsprechend liegt die Vermutung nahe, dass die GPU bei diesem Spiel nicht den Flaschenhals darstellt, sondern CPU und Arbeitsspeicher einen Einfluss auf die Frameraten haben könnten. Diesem Thema werden wir uns in einem, später diese Woche erscheinenden Artikel annehmen.

Sollte man viel ArmA 3 spielen, dann empfiehlt sich für maximale Frameraten eine AMD Radeon FuryX Grafikkarte. Ist man auf der Suche nach einem preislich attraktiven Pixelbeschleuniger, der für sehr gute Performance-Resultate sorgt, dann raten wir zu einer Radeon R9 390 8GB, die bei diesem Titel selbst wesentlich teureren Grafikkarten das Leben schwer macht.