Intel Core i7-6700K vs. i5-6600K Stock and OC - CPU Gaming Performance

Published by Marc Büchel on 23.02.16
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Fazit


In diesem Artikel vergleichen wir den Intel Core i7-6700K bei Standardtaktraten sowie übertaktet auf 4.5 GHz mit seinem kleineren Bruder, dem Core i5-6600K, den wir ebenfalls bei Standardtaktraten sowie übertaktet auf 4.5 GHz durch unseren Benchmarkparcours jagen. Betrachten wir die Durchschnittswerte bezüglich der drei verschiedenen, von uns getesteten Auflösungen, die man auf Seite 9 dieses Artikels findet, dann sehen wir, dass kaum messbare Unterschiede vorhanden sind. Beide Prozessoren vermögen beinahe identische Frameraten auf das angeschlossene Display zu zaubern, wobei der Core i7-6700K lediglich zirka 1% schneller ist, was als insignifikant bezeichnet werden kann.

Wie üblich nahmen wir uns auch in diesem Fall dem Stromverbrauch unseres Testsystems an. Dabei lassen wir Intels Turbo sowie Speed Step aktiviert, was bedeutet, dass der Prozessor automatisch heruntertaktet und die Spannungen senkt, solange keine Last anliegt. Im Falle des Core i7-6700K ist der Stromverbrauch im Leerlauf identisch, wenn man die Taktrate von standardmässigen 4.2 GHz auf 4.5 GHz anhebt. Beim Core i5-6600K sieht man in diesem Fall einen Unterschied, wobei unser Testsystem mit diesem bei Standardtakt 50 Watt benötigt und bei 4.5 GHz sind es dann 60 Watt. Unter Last ist es interessant, dass der Stromverbaruch beim Core i7-6700K deutlich höher liegt. Im Endeffekt benötigte unser Testsystem, bestückt mit dem i7-6700K, 19% mehr Strom, wie wenn der Core i5-6600K bei derselben Taktrate seinen Dienst verrichtet.

Unterm Strich kann man bezüglich Gaming kaum einen messbaren Leistungsunterschied zwischen dem Core i7-6700K und dem Core i5-6600K feststellen, wobei es auch keine Rolle spielt ob man seinen Prozessor nun noch auf 4.5 GHz übertaktet. In anderen worten reichen derzeit vier Kerne und vier Threads immer noch aus um aktuelle Spiele flüssig geniessen zu können. Ein Core i7-6700K mit vier Kernen und acht Threads macht in erster Linie dann Sinn, wenn man Videobearbeitung betreibt oder auf sonstige Anwendungen setzt, die viel Rechenleistung von zahlreichen Threads benötigen. Hätl man sich darüber hinaus noch den Preisunterschied vor Augen, der aktuell bei 115 Euro liegt, (Core i7-6700K 348 Euro, Core i5-6600K 233 Euro), dann hat man hier ein weiteres, durchaus gewichtiges Argument, das für den kleineren Prozessor spielt.

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